‹Vögel im Käfig sprechen vom Fliegen. Freie Vögel fliegen.›
Sprichwort aus China
Unser Tag beginnt gemütlich, wir waren viel zu früh wach aufgrund des starken und lauten Verkehrs an der Hauptstrasse und somit genau vor unserem Fenster.
So hatten wir aber in aller Ruhe Zeit einen Kaffee zu trinken und unsere Taschen fertig zu packen und noch zum Spar ein Brötchen holen.
Bei der Flugschule angekommen waren schon super viele Leute vor Ort.
Beim Empfang meldeten wir uns an und wurden noch zum warten gebeten.
Etwa zehn Minuten später kam dann Robert und bat uns ins Schulungszimmer.
Dort füllten wir sämtliche Unterlagen aus (wie eine Art Stammblatt) und gingen dann mit Jakob, einem anderen Fluglehrer) in den Keller um Schirm, Gurtzeug und Helm zu holen.
Diese Prozedur dauerte elendig lange.
Es hatte zu viele Leute in der selben Gewichtsklasse und somit zu wenig Schirme für alle.
Daher mussten Marco und ich sowie ein andere Paar sich die Schirme teilen.
Für den heutigen Tag war das eh kein Problem, denn Jakob nahm sich viel Zeit für jeden einzelnen und so hatten wir genügend Zeit um zu wechseln.
Der Tag war dann gegen 13.30 Uhr leider zu Ende, denn der Ostwind war zu stark um weiter die ersten Übungsflüge zu machen und daher fuhren wir zum Landeplatz in Sillian. Dort machten die Schüler des Höhenkurses (diese sind eine Woche weiter als wir) Groundhandling.
Wir schauten kurz zu, bis wir zurück zur Schule fuhren und in die 1,5h Mittagspause entlassen wurden.
Am weiteren Nachmittag begann der Theorieunterricht.
Zum Glück haben Marco und ich schon viel früher mit Lernen angefangen, denn so schnell und ungenau wie wir das Skript bearbeiteten, hätte man sehr viele Prüfungsfragen niemals beantworten können.
Um 18 Uhr war der Unterricht zu Ende und wir auch. Unsere Körper kennen diese permanente Aufmerksamkeit und körperliche Beanspruchung gar nicht mehr.
Nichts desto trotz mussten wir heute trotzdem noch einkaufen gehen. Denn das mitgebrachte Essen reichte genau für gestern Abend.
Zuhause räumten wir also meinen Backpack aus und spazierten zum Hofer (Aldi bei uns), kauften ein und buckelten alles nach Hause.
Auf dem Weg zurück waren wir leider Zuschauer eines Fahrradunfalls von einer Familie. Wir fragten ob sie Hilfe benötigten und gingen dann weiter Heim um zu kochen und nach der Dusche tod müde ins Bett zu fallen.