Warschau


‹Paradox ist, wenn einen eine flache Pizza kugelrund macht…›

Peter E. Schumacher

Die Fahrt nach Warschau startete gegen 9 Uhr nachdem wir alles fertig eingepackt und ausgecheckt hatten.
Zum Glück hatten wir die Rückgabe verschoben, die Fahrt zog sich und wollte gefühlt nicht enden.
Wir fuhren Stunden über Land, denn ein Teil der Autobahn war gesperrt und hatten ziemlich lange die Polizei hinter uns. Obwohl man ja nicht zu schnell fährt und sich an die Verkehrsregeln hält, ist es dennoch immer ein spezielles Gefühl.

Wir kamen gegen 16 Uhr im Hotel in Warschau an und merkten, dass wir ziemlich ausserhalb der Altstadt sind. Es hat nämlich über 3 Ibis-Hotels in Warschau und wir haben zu wenig genau geschaut oder uns war der Preis wichtiger.

Nach nur einer kurzen Pause im Hotel brachten wir das Auto zum Flughafen zurück und merkten kurz danach, dass ich das Portemonnaie liegen liess.
Eine kurze Aufregung, ich bin es einfach nicht mehr gewohnt. Seit über einem Jahr ist Marco zuständig fürs Geld und Portemonnaie, nie musste ich mir Gedanken machen, ob wir Geld dabei haben oder unsere Karten.
Das Hirn litt unter dieser Reise, wir merken es immer wieder…

Mit dem Bus ging es in die Altstadt von Warschau und erlebten dort eine tolle Abendstimmung.
Alle waren draussen, sangen und waren am Abendessen.
Die bekannte Häuserreihe entdeckten wir schnell und auch die alte Restmauer inspizierten wir.
Zudem ging es zur Statue und liefen danach über den grossen Schlossgarten bis über die Brücke und raus aus der Altstadt.

Nun suchten wir uns um 21 Uhr ein Dominos um noch zu Abend zu essen.
Dort wurden wir wirklich nett empfangen und bedient.
Jeder bestellte sich eine Pizza und zusammen tranken wir einen Pitcher Bier.
Die Bedienung musste schon ziemlich schmunzeln und schaute immer wieder zu uns rüber. Ganz interessiert fragte sie uns woher wir kommen und meinte, dass wir sehr nette Leute wären.

Voll gegessen liefen wir zur Tramstation und wie es so ist in den Grossstädten, wird es abends, sind auch andere Menschen unterwegs. Immer wieder wurden wir angebettelt oder sahen Dinge, die uns echt zum nachdenken brachten.

Etwa 40 Minuten später und einem kurzen Spaziergang waren wir zurück und erhielten beide eine SMS, dass Morgen Starkregen und Gewitter gemeldet sind. Man solle sich morgen so gut es geht, zu Hause aufhalten und es sei mit Stromausfällen zu rechnen.

Wir werden sehen und waren froh, hatten wir das was wir wirklich von Warschau sehen wollten, bereits erledigt hatten.


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