‹Erholung ist die Würze der Arbeit.›
Plutarch von Chäronea
Wir entschieden uns heute bewusst, einfach Nichts zu machen.
Und genau so blieb es auch den ganzen Tag.
Ewig lange blieben wir im Bett liegen, tranken mehr als einen Kaffee, liessen unsere Reisen Revue passieren und Marco meinte ganz erstaunt beim aufzählen der Reiseländer: «Das hört jo nümä uf!»
Draussen war es immer noch bewölkt, kalt und die Sonne zeigte sich gar nicht.
Frühstück/Zmittag auf dem Balkon lag trotzdem drinn und als gegen Nachmittag die Sonne doch noch kurz durchdrückte, hatten wir Lust auf einen Spaziergang.
Wir brauchten eh noch für eine Mahlzeit eine Zutat für die restliche Tomatensauce und liefen daher ins Dorf um entweder nochmals Nudeln oder sonst etwas zu finden.
Die 2,5 Kilometer führten leider wieder nur an der Hauptstrasse entlang und die Autofahrer hatten kein schlechtes Gewissen mit 70 an uns vorbei zu fahren.
Im Laden fanden wir dann Gnocchis und liefen mit diesen im Gepäck zurück.
Unsere Lust hier weiter zu spazieren war vergangen.
Nach gut einer Stunde waren wir zurück, zogen uns um und waren lange unten im Sauna/Wellnessraum.
Wir sind beide ein bisschen kränklich und so tat uns die Sauna richtig gut.
Am Abend kochten wir zusammen, hüllten uns in die Decken und assen aus Trotz draussen auf dem Balkon.
Am Abend machten wir nochmals eine kleine Runde über das ganze Areal, schauten uns die grosse Landkarte beim Schlittenvermieter neben an an und trinken auf dem Balkon noch ein Cider bis es zu Bett ging.