‹Wandern macht den Kopf frei und füllt das Herz mit Wertschätzung für den Schöpfer.›
Georg Bäcker
Wir schliefen aus und begannen den Tag ziemlich friedlich.
Draussen war es nicht wirklich freundlich. Aber trotz der schlechten Wettervorhersage, blieb es dennoch meist trocken.
Wir waren mit online Dingen beschäftigt, schliefen nochmals eine kleine Runde, lasen im Bett und zogen uns gegen den Nachmittag an und fuhren zum Paradise-Nationalpark.
Aber nicht zum offiziellen Eingang mit den guten 12 Euro Parkgebühr + Eintrittsgebühr, sondern zu einem Lostplace, welcher nun zunehmend zu einem Campingplatz umgebaut wird und man aktuell gratis auf dem Parkplatz parken kann.
Zudem führt ab dort ein eher unbekannter Wanderweg ab. Das Ziel ist zwar der bekannte Viewpoint in den Paradise-Nationalpark, nur dauert es ab dort etwa zehn Minuten länger.
Uns noch ziemlich recht für ein bisschen Bewegung und zusätzlich ein bisschen sparen.
Nachdem wir die Wanderschuhe angezogen hatten und davor unsere Blasen verarzteten (Marco hat auch!) gings los.
Ein wirklich toller Wanderweg durch den Wald, durch eine Lichtung und mit ein bisschen Gratfeeling.
Nur drei Personen kommen uns entgegen. Wir hatten also komplett unsere Ruhe und genossen es.
Auf dem Weg entdeckten wir dann noch ein ‹Schmuckstück›. Der Borkenkäfer gab hier alles:

Wir erreichten nach 40 Minuten den Viewpoint, welcher wie erwartet komplett überlaufen war.

Hier sieht man gar nicht das volle Ausmass, es war ein kommen und gehen und irgenwie ziemlich wuselig.
Zwar gab es zwei solche Plattformen, wir setzten uns dann auf die hier nicht einsehbare auf der linken Seite und beobachteten die Leute, studierten die Höhe dieser Felsen und schauten in den Nationalpark.
Gute 100 Meter ging es hier einfach runter.


Die Felswand wird übrigens auch als Kletterwand benutzt und hat mehrere Karabinervorrichtungen und ein fixes Seil.
Zum Glück machte das Wetter mit und während wir dort ein bisschen chillten, die milde Sonne genossen und die Weite studierten, wurde es später und immer mehr Leute kamen näher an uns. Es hätte ja nicht noch links und rechts von uns Platz gehabt…
Irgendwann gingen wir dann und innerhalb keiner paar Sekunden wurde unser Platz eingenommen.
Zurück beim Auto merkten wir, wie schwül es war und fuhren zurück zur Unterkunft um duschen zu können.
Dabei merkten wir aber auch, dass unsere gewaschene Wäsche noch immer feucht war und zunehmend zu stinken begann.
Das Studio war etwas feucht und kalt. Die Wäsche hatte so keine Chance zu trocknen.
Erneut mussten wir alle Dinge waschen, denn die Kleidung hatte schon so ein hässlicher Gestank an sich, welcher auch nicht mehr nach einer erneuten Wäsche entfernbar war.
Am Abend liefen wir noch nach vorne ins Stadtzentrum und stiessen mit einem Saris und riesigen Pizzen auf unseren Weltreisejahrestag an.

Wir kehrten erst zurück, als es schon ziemlich dunkel war und entdeckten noch ein süsses Büsi, welche ausgiebig bestreichelt wurde.
Zu Hause packten wir dann noch die ersten Dinge zusammen und gingen dann zu Bett.