‹Der Lahme kommt weiter als der Sitzende.›
Sprichwort aus der Slowakei
Der Morgen begann früh mit dem elendigen Wecker. Diese Abneigung gegen dieses Ding wird einfach auch nie kleiner…
Ein Kaffee später packten wir alles ins Auto und verschlossen die Schlüsselkarte im Safe.
Los geht die lange Fahrt. Knappe 9 Stunden stehen uns bevor und die erste Pause kam bereits nach knapp drei Stunden.
Wir mussten nämlich tanken, denn Gian-Franco der Dritte trinkt wie ein ganz Grosser.
Gerade auf der Autobahn macht er keine kleinen Verbrauche…
Nun übernahm Marco und fuhr bis etwa eine halbe Stunde vor der tschechischen Grenze. Dort kauften wir nochmals ein, denn laut Internet sei die Slowakei richtig teuer im Vergleich zu Polen und so war unser Plan vor der Grenze nochmals alles aufzufüllen und grosse vorrausschauende Dinge wie Milch und Co noch vor der Grenze einzukaufen.
Zudem tat uns diese Pause nach gut sechs Stunden auch richtig gut.
Mit einem Zwiebelkuchenfladenbrot und gefülltem Kofferraum (und Tank) gings über die Grenze und standen vor dem nächsten Problem.
Wir hatten zwar auf dem Navi eingegeben, dass wir keine Autobahnen und Mautstrassen in Tschechien fahren möchten (da wir nicht noch extra eine Vigniette für dort kaufen wollten) und wurden trotzdem über eine solche geleitet.
Wir werden sehen, ob es dann ein hübsches Briefchen gibt und hoffen natürlich das Beste für uns.
Angekommen in unserem Zimmer waren wir ein bisschen ‹enttäuscht› liessen uns aber gar nicht zu fest auf unsere Gefühle ein, brachten nur schnell alle zu kühlenden Dinge hoch ins Zimmer und machten uns gleich wieder auf den Weg zu den Súľov Rocks.
Das sind Stein-/Felsgebilde auf einem Vorsprung mit einem Cave und toller Aussicht.
Wir parkten das Auto und wanderten sogleich los.
In etwa 30 Minuten sollte die Sonne untergehen und wir erhofften uns vorher oben zu sein und diesen von dort beobachten zu können.







Einmal durch den Wald, ziemlich aufwärts und knappe 30 Minuten später erreichten wir das Cave.

Wir kletterten noch etwas weiter hoch, setzten uns auf einen Stein und schauten der orangen Sonne bei ihrem heutigen Untergang zu. Herrlich!



Wir genossen den Moment und machten uns dann vor der grossen Dunkelheit zurück nach unten zum Auto um dort noch Znacht zu essen und zurück zur Unterkunft zu fahren.
Nach der Dusche fielen wir so was von müde ins Bett.

2 Antworten zu “Abreisetag und Länderwechsel”
Fast märchenhafte Kulisse mit diesen Bergen😁
Absolut! 🙌