Ostsee Tag 3


‹Das Leben ist wie der Ozean. Es geht auf und ab.›

Vanessa Paradis

Am Morgen zögern wir nicht lange und setzten noch ein Reiseziel hier im hohen Norden von Polen um, welches wir schon längers auf unserer Liste haben: Danzig.
Ein kleines Städchen am Hafen mit viel Schiffsverkehr, einer Drehbrücke und, laut Internet, coolem Vibe.

Drei Stunden dauerte die Fahrt und mit dem ganzen Verkehr sogar noch ein bisschen länger.
Als wir dann nicht mal einen Parkplatz fanden und wir noch länger brauchten um wieder aus der Schlange zu kommen, wollten wir schon fast aufgeben.
Mit ein bisschen Glück fanden wir dann ziemlich ausserhalb einen kleineren Parkplatz und lösten im lauter Frust/Dummheit ein viel zu teures Busticket anstatt Autoparkticket und waren noch frustrierter danach.
Als ein kurzer Check auf Google Maps ergab, dass wir gar nicht genügend Zeit für in die Stadt und zurück hatten mit der bezahlten Parkdauer, war die Laune dann ganz im Keller.

Aber wie immer: wir machen das Beste daraus und stiefelten einfach noch schneller los, wie sonst schon in unserem zügigem Tempo.

Vorbei am Friedensmuseum der Dreieinigkeit und entlang dem schönen Hafen/Meerkante.

Friedensmuseum

Gute dreissig Minuten später erreichten wir das äussere Innenzentrum.
Charakteristisch merkten wir das an einerseit gefühlt einer Million Menschen und andererseit an den hohen schönen Gebäuden und den kleinen Aufsätzen am Dach, welche nur für schön gebaut werden.

Aktuell war noch Markt in der gesamten Innenstadt und überall wurde Bier getrunken und eine freudige Stimmung herschte.

Wir liefen weiter zum Neptunspringbrunnen, schossen dort ein obligatorisches Selfie und liefen weiter zur Drehbrücke.

Wir hatten Glück und gerade zu unserer Ankunfstzeit drehte sich die Brücke um den Schiffsverkehr passieren zu lassen.
Dies passiert nur alle 30 Minuten und die Brücke bleibt dann auch für 30 Minuten gesperrt.

So hatten wir Zeit um den Turm zu begutachten und dem Schiffsverkehr weiter zuzuschauen.
Laut Marco ist der Turm, das holzige Gebäude auf der linken Seite eine bekannte Szenerie von ‹the witcher›, einer Serie und einem Computergame.

Es war angenehm warm und da wir noch nicht wirklich was gegessen hatten und der Durst uns plagte, holten wir uns in einem kleinen Laden etwas zum trinken und liefen langsam alles aussen an der Fussgängerpromenade zurück. Denn über die Brücke war eben nicht möglich, da diese noch immer gesperrt, respektive eingedreht war.

So liefen wir entlang der riesigen Steinkirche und waren mächtig beeindruckt von diesem Bauwerk!

Beim zurück gehen zum Parkplatz liefen wir über den Vereinigungsplatz und entlang den Gleisen bis zum Hauptbahnhof.

Wir hatten die Parkzeit über das doppelte überzogen und total Glück, dass es kein Strafzettel gab. So liefen wir noch am Parkplatz zum Aussichtspunkt hoch und hatten einen wunderschönen Blick über ganz Danzig und waren erstaunt über die Masse der Kräne und Verladungen des Güterverkehrs.

Natürlich dauerte die Nachhausefahrt auch nochmals richtig lange und so mussten wir das Telefonat mit Vrony ein bisschen nach hinten schieben.
Zum Glück gab es nicht wirklich Stau und wir kamen gut zurück.

Nach dem schönen Telefonat assen wir noch zu Abend, packten unsere Rucksäcke und gingen schnell schlafen.
Denn morgen steht uns wieder ein sehr langer Tag bevor welcher sicher intensiv wird.


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