‹Stars need darkness to shine.›
Anna Todd aus The Brightness stars
Wir checken um 11.20 Uhr müde aus und bekommen noch etwas nasse Wäsche in die Hand gedrückt.
Wirklich dankbar sind wir, läuft das hier in Georgien noch ziemlich unkompliziert.
Aber auch sehr gewöhnungsbedürftig, macht jemand Fremdes deine Wäsche.
Wobei es in den anderen Reiseländer wie Thailand, Bali und Co ja auch nicht anders ist..
Langsam fahren wir zurück nach Tiflis, holen uns noch einen 3 Lari Kaffee und hören noch immer Lados Worten nach, dass es heute 45 Grad werden soll.
Prompt erhielt ich eine Warn-SMS über eine Hitzewarnung in der Region Tiflis und dem Grenzgebiet.
Eigentlich war unser Plan mit Georgina irgendwo in den Schatten zu fahren und dort zu verweilen, bis wir es irgendwo hin zum schlafen stellen.
Denn unser Flug geht um 5 Uhr morgens und da wir 3 Stund vorher am Flughafen sein müssen, lohnt sich eine Unterkunft eigentlich nicht. Gerade nicht in Tiflis, wo alle Unterkünfte nochmals mehr teuer sind.
Aber wir können nicht anders. Wir sind sooo sooo müde von den letzten paar sehr schlechten Nächten, wir haben heiss und wir müssen uns eingestehen, dass es wohl kein verlorenes Geld ist, nochmals in eine Unterkunft zu investieren.
Erneut galt das Prinzip: Aircon, ruhig, gute Anbindung an den Flughafen, denn wir wollten ungerne nochmals in die doch sehr hektische Stadt rein und möglichst günstig.
So buchten wir im wohl Assizentrum von Tiflis ein Zimmer und erlebten eigentlich nochmals eine ziemlich ähnliche Begrüssung wie gestern im ersten Guesthouse.
Die Gastgeberoma wusste weder etwas von unserer Buchung, sprach kein Englisch und rief irgendwann entnervt ihrem Sohn an.
Wir bezahlten und legten uns direkt ins Bett.
Während ich sofort einschlief, plagte Marco den Hunger und weckte mich nach 17 Uhr um raus zum Essen zu gehen.
Da rund um das Gebiet eigentlich nichts wie kleine Imbissbuden waren spazierten wir etwas weiter, landeten an einer Bazarstrasse und assen dort dann in einem Schuppen einen georgischen Kebab.
Danach vergänggelten wir noch unser letztes Lari-Bargeld und holten damit ein paar Dinge für die Reise.
Die Kassiererin hatte nicht all zu grosse Freude, als wir ein Ding zurück legen mussten, da wir zu wenig Geld hatten. Aber irgendwie auch nicht ganz unsere Schuld, denn wir hatten jedes Preisschild übersetzt und im Taschenrechner zusammen getragen. Also hatte der Laden nicht richtig beschriftet.
Zurück in der Unterkunft wurde geduscht und sich wieder ins Bett gelegt. Laut Wecker haben wir nun noch 6,5 Stunden zum schlafen.
Wir beide konnten aber erst nach Mitternacht einschlafen und waren einfach nur dankbar für die kühle Luft im Zimmer.
Trotz allem wurden wir so ‹wütend› über die Schlaflosigkeit. Es war dunkel, ruhig und kühl und trotzdem oder gerade deswegen konnten wir einfach nicht schlafen.
Naja, so hatten wir wenigstens Zeit ein bisschen zu dösen und dabei Netflix zu hören.
Da dieser Eintrag relativ kurz und unaussagend ist, gibt es hier noch unser Georgienvideo, welches hoffentlich ein paar mehr Eindrücke hinterlässt: