Akhaltsikhe


‹Alle, die bei Tage träumen, wissen von vielen Dingen, die denen entgehen, die nur den Traum der Nacht kennen.›

Edgar Allan Poe

Der Morgen begann gegen 8:30 Uhr. Denn heute haben wir wieder eine ziemlich lange Strecke vor uns.

Zuerst tranken wir noch einen Kaffee, packten unsere letzten Dinge noch zusammen, verliessen dann das Studio ohne nochmals mit der Vermietung zu sprechen und liessen die Schlüsselkarte einfach auf dem Bett liegen.

Wir mussten ein ziemliches Stück zurück fahren, denn die direkte Strecke zu unserem Zielort geht entlang einem Pass welcher weder gepflastert noch gar festen Boden aufweist und somit erst recht nicht mit Georgina passierbar ist.
Diese ist ja ziemlich tief gelegt.

Also fuhren wir für die 313 Kilometer über fünf Stunden und dies ist für Georgien echt schnell.
Dazwischen wechselten wir auch das erste Mal beim fahren ab und so hatte ich das Vergnügen nach knapp einem Jahr manuell zu fahren.
Ein doch sehr spezielles Gefühl…

Wir erreichten gegen 16 Uhr endlich Akhaltsikhe erreichten.
Bevor es überhaupt zur Unterkunft ging, folgten wir der Strasse gleich zum Spitz hoch und erkundeten das grosse Schloss.
Die Anlage war tatsächlich viel grösser als gedacht.

Das Akhaltsikhe Castle ist einen Teil kostenpflichtig aber die Vorburg und der grosse Innenhof sowie ein Teil der Arkaden sind gratis und frei zugänglich.

Da drin verweilten wir längers, schauten uns alles an, bestiegen den hohen Turm und genossen die weite Aussicht!

Danach gings aber zum Check-in im B&B direkt in der Stadt. Die Besitzerin war total nett und hiess uns herzlich willkommen.
Wir bezogen das Zimmer und ruhten uns gaaaanz kurz aus, bevor es uns zum Znacht verschlug.

Im gleichnamigen Restaurant aber etwas weiter oben im Dorf fanden wir dann etwas für unseren Magen, wurden vom Besitzer auf einen selbstgemachten Schnapps eingeladen und teilten die drei Speisen.

Wir gingen noch etwas spazieren, denn wir merken die langen Autofahrten im Rücken und hatten Bewegungsdrang. Zudem liegt uns das doch sehr mächtige und schwere Essen von Georgien auf.

Also zottelten wir los und waren bei Sonneuntergang bei der Kirche im Dorf. Von dort hatten wir einen tollen Ausblick auf das Schloss, welches schön organge beleutet wurde.

Als die Mücken kamen, gingen wir retour und buchten die Finger quasi wund.
Durch die Zeitverschiebung hatten wir noch zwei Stunden 10% Cashback auf alle Hotelbuchungen.
Also legten wir uns ins Zeug und buchten bis um 2 Uhr morgens.

Da wir keine Klima im Zimmer hatten und das BnB an einer sehr befahrenen Strasse lag, war es total laut und wir hatten beide Mühe in den Schlaf zu finden.
Da die Nacht eh schon kurz war, machte dies es nicht unbedingt besser.


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