Tschüss Conny


‹Das eine Ziel schwer, das andere leicht,
was einzig zählt, ist, was du erreichst.›

unbekannt

Heute warteten wir auf zwei Termine:

A) wollte die Vermieterin für die Kassierung vorbei kommen und B) wird uns Michael schreiben, wann wir das Auto zurück bringen können.

Doch der Morgen begann mit einer eher ernüchternden Meldung, nämlich das wir nicht die volle Kaution von Conne zurück bekommen, wegen der hohen Bankgebühren für ein Rücktransfer.
Sachlich versuchten wir zu einer Lösung zu kommen und wurden später positiv überrascht indem wir wirklich die gesamte Summe retourniert bekamen.

Wir verbrachten mehr oder minder den ganzen Tag in der Wohnung, arbeiteten, lernten und bereiteten vor allem alles für den Weiterflug vor.

Um 12 Uhr kam die Vermieterin und holte das Geld ab, zudem konnten wir gleichzeitig noch eine Stunde längeren Aufenthalt für morgen aushandeln.
Denn eigentlich hätten wir um 12 Uhr die Wohnung verlassen müssen.
Da unser Flug jedoch erst abends spät geht, wollten wir möglichst viel Zeit noch irgendwie nicht am schlechtestens internationalen Flughafen laut Google Rezensionen verbringen.

Um kurz nach 14 Uhr machten wir uns auf zum vereinbarten Treffpunkt zu Michael. Dieser schrieb uns kurz nach ein Uhr nachmittags, dass wir um halb drei das Auto zurück geben können.

Also machten wir uns auf den Weg, hatten natürlich wieder den übelsten Verkehr durch Almaty und warteten dann ziemlich lange noch auf Michael.
Aber nach etwa zehn Minuten Wartezeit kam Amir, Marats Sohn um uns zu sagen, dass Michael auf dem Weg sei.

Die Übergabe lief gut, obwohl es zuerst eine Unstimmigkeit gab.
Denn Marco erklärte Michael und auch Amir ehrlich, dass es dieses Klackern gab am Vorderreif. Sie verstanden dies aber, dass es noch immer sei und machten Probefahrten etc. bis wir nochmals verdeutlichten, dass es AKTUELL durch das Hölzchen nicht mehr zu hören sei.
Schlussendlich war das Fazit: ‹Aha, das Klackern von dem Reifen, ja das macht jedes Auto hier durch die vielen Schlaglöcher. Da verziehen sich ständig diese Schrauben und Co.›

Eigentlich wollten wir mit einem Taxi zurück zur Wohnung fahren, nahmen dies aber als Anlass mal wieder Geld zu sparen und viel mehr: sich noch etwas zu bewegen.
Und so liefen wir die knappen 4 Kilometer zu Fuss in FlipFlops zurück.

Übrigens sind wir ganz genau 7700 Kilometer in diesen 20 Tagen gefahren. Dies entspricht etwa 385 Kilometer täglich im Durchschnitt. Wow…

Am Abend kochten wir die aller letzten Linsen, telefonierten mit meiner Mutter und entsorgten die letzten Dinge wie Pfannen und Besteck.


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