‹Wer die ganze Nacht geschlafen hat, hat das Recht, sich am Tag auszuruhen.›
Sprichwort aus Kuba
Wir stellten uns extra noch einen Wecker um pünktlich um 10 Uhr zum Frühstück zu kommen.
Denn es wird extra auf Zeit gekocht für uns…
Auch hier sind wir durch die Sonne zwar früher wach, geniessen die Zeit jedoch noch im Bett und nucken vor uns hin.
Wir merkten erst jetzt so richtig, wie müde wir eigentlich sind, geniessen den Kaffee umso mehr und essen beim Frühstück langsam und achtsam.
Mit einer zweiten Tasse Kaffee setzten wir uns in den Garten des Hostels, geniessen etwas Sonne und sprechen über AuPairs.
Im weiteren Verlauf des Tages waschen wir Wäsche, räumen das Auto auf, putzen das Zelt und versorgen es fachmännisch.
Zudem müssen wir mal so langsam unsere Rucksäcke entstauben, unnötige Dinge entsorgen und uns langsam von Dingen trennen.
Am Nachmittag arbeiten wir noch in der klimatisierten Laube am Blog (Marco hat jetzt tolle Übersichten pro Land erstellt und einladende Einleitungen geschrieben) wobei das WLAN uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
Auch liegt noch ein Nachmittagsnuck drin bevor wir mit Conne in die Stadt fuhren und eigentlich in Richtung Kok-Tobe wollten.
(Dieser Aussichtshügel von Almaty wo eine Gondelbahn hoch fährt.)
Leider war auch die Fahrt dahin so anstrengend und nervig das die Lust kontinuierlich sank und beim Erreichen der Eintrittspreis zu teuer war.
So zog es uns noch etwas weiter hoch, genossen nochmals die tolle Bergsicht vom einen Parkplatz bevor wir wieder zurück nach Hause fuhren.
Es war Samstagnachmittag/abend und obwohl wir keine 20 Kilometer pro Weg machten, waren wir gute 2,5 Stunden unterwegs…
Dafür fuhren wir noch am botanischen Garten vorbei, dem Präsidentengarten und dem Gedenkmal.

Erschöpft kochten wir unsere letzten Nudeln und assen im Garten Znacht bevor wir ins Bett wanderten.
Übrigens kam am Nachmittag die Warn-SMS vom Staat, in welcher mitgeteilt wurde, das die Nationalparks wieder geöffnet haben aufgrund des guten Wetters.
Wir ärgerten uns wirklich sehr über die zwei Nächte welche wir nun zusätzlich im Hostel verbringen und immer wieder sagen wir uns, wie gerne wir gerade im Zelt wären.
Nicht weil es uns hier nicht gefällt, aber dort hatten wir einfach unsere Ruhe, unsere Abläufe und alles funktionierte Hand in Hand.
Wenigstens haben wir hier von dieser Hanglage eine tolle Aussicht auf ganz Almaty und genossen das Lichtermeer unter uns oder am Tag die Weitsicht.