Astana


“Mutterland beginnt mit einer Familie”

kasachisches Sprichwort

Nach etwa 2,5 Stunden Fahrt gleich am Morgen früh, erreichten wir endlich Astana oder besser gesagt Nur-Sultan oder eben doch wieder Astana. (War ein Namens-Hin und Her, rein politisch…)

Zuerst ging es natürlich zum wohl bekanntesten Merkmal von Astana, dem grossen Tower.

Astana-Tower

Bis wir verstanden, wie das Parksystem funktioniert dauerte es zwar einen Moment, aber so konnten wir in Ruhe den Park und das Gelände nebenan zu Fuss erkunden.

Vor der Botschaft gab es einen riesigen Springbrunnen und die Skyline von einem Teil Astanas gratis dazu.

Als wir hungriger und müder wurde, ging es in den Zylinderbecken.
Ein riiiiiesiges Gebilde mit vielen Geschäften aber auch einem Spassbad inklusive Strand und Freizeitpark inkludiert.

Sogar ein Dinoland, ein Freier-Fall und eine Bimmelbahn auf Gleisen gab es zu beobachten.
Im Keller gab es einen XXL Magnum in welchem wir uns zuerst ein Kaffee im Bistro kauften.
Die letzten Tage lagen uns in den Knochen. Täglich fuhren wir mehrere hunderte Kilometer und schliefen meist weniger als sechs Stunden, da ab 5:30 Uhr hell war.
Danach kauften wir ein paar frische Dinge ein und waren auf der Suche nach ein paar Kleinigkeiten zum auffüllen unserer Vorräte.

diese riesige Zwiebel entdeckte Marco beim Gemüse

Auf dem Weg zum Hotel gab es dann noch ein Glace und so checkten wir im ‹Come INN› ein.

Das Personal war leider total unfreundlich. Aber gut, wir wollten sowieso vor allem duschen und Kleidung waschen.
So vergingen ein paar Stunden und nach der Auszeit zog es uns nochmals raus in die Stadt.

Wir fuhren vorbei am Friedensplatz, der bekannten Nur-Astana Moschee und erreichten nach einer guten halben Stunde Fahrtzeit eine der 10 grössten Moscheen weltweit: die Astana Grand Mosque.

Gigantisch. Der Platz war endlos und der Springbrunnenteich davor noch mehr.
Die Mosche bietet insgesamt für 230 000 Menschen Platz.
Die Fassade zeigt gefühlt Millionen von Mosaiken und wurde aufwändig gestaltet.
Wir blieben vor Ort bis kurz vor dem Sonnenuntergang und gingen danach richtig lecker Essen am Friedenspark.

Wir parkten etwas weiter weg um noch ein paar Schritte zu Fuss gehen zu können und waren wirklich mehr erstaunt über die moderne und schöne Stadt.
Die Hauptstadt wirkt wie das pure Gegenteil von Almaty.
Einzig das selbe ist der elendige Verkehr. Gerade zu Stosszeiten sind die Strassen verstopft und Marco vermutet, dass es bei weiterem Zuzug bald nicht mehr reichen werde.

Am Abend telefonierten wir noch mit meiner Schwester und schliefen schon ziemlich bald ein.


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