‹Das ist eben die Eigenschaft der wahren Aufmerksamkeit, dass sie im Augenblick das Nichts zu Allem macht.›
Johann Wolfgang von Goethe
Wir starten den Tag gemütlich. Da wir gestern wirklich sehr spät ins Bett gekommen sind, schlafen wir bis kurz nach 10 Uhr und entscheiden beide, dass wir es heute lieber ruhig angehen möchten.
So suchten wir uns ein Kaffee mit Aussicht aus. Denn eigentlich wollten wir noch auf eine Rooftop-Bar in Bangkok zum Abschluss des Thailandaufenthalts. Aber die Preise sind dermassen übertrieben, dass wir schon beim recherchieren den Plan verwarfen.
Als wir dann das Starbucks im neuen Mallcenter mit Aussicht auf den Fluss und die Skyline von Bangkok entdeckten, wussten wir, dass wird unser Aufenthalt für heute.
Mit der BTS fuhren wir bis zum möglichst nahen Punkt und konnten dabei gleich noch den berühmten Flower Market besuchen. Der Geruch war schon sehr gewöhnungsbedürftig und tatsächlich nicht ganz so, wie man sich ihn vorstellt.
Weiter gings mit dem Flusstaxi für auf die andere Flussseite und erreichten danach die riesige und echt tolle Mall und total aufwändig gestaltet mit Deckenbrunnen, Deckenblumen und und und.
Es sind zwar alles nur hochpreisige Läden drin, aber eben auch das Starbucks mit der gigantischen Aussicht.
Bis wir dieses aber endlich fanden, dauerte es etwas. Einmal queer durch die ganze Mall und bis in den siebten Stock.
Dann gab es das:
In den vier Stunden vor Ort buchten wir den Flug von Kasachstan weg (um nicht wieder ein fake Ticket kaufen zu müssen) und genossen einfach die Aussicht. Zudem versuchten wir wirklich lange die gesammelten Amexpunkte einzulösen. Wir verzweifelten fast daran, gaben irgendwann auf und genossen einfach die Zeit da, schauten raus und dem Treiben der Boote zu.
Bereits schon gegen Abend zu fuhren wir zurück zum Terminal 21, dem Einkaufszentrum, welches wie ein Flughafen aufgebaut ist.
Unten im Keller assen wir Znacht und jeder bestellte sich wieder eine self-made saladbowl für 99 Baht.
Den restlichen Abend verbrachten wir noch auf unserer eigenen Dachterrasse des Hotels, bis uns die Reinigungsdame bat, diese zu verlassen, da sie die Türe schliessen möchte.
Durch die Lichtverschmutzung war der Himmel so hell, obwohl schon weit nach 23 Uhr war.