Kein Ausflug nach Ayutthaya


‹Das Leben ist nicht zu Ende, nur weil ein Traum nicht in Erfüllung geht. Es hat nur einen Weg versperrt, damit man einen anderen wählt.›

unbekannt

Unser Tag begann mit dem geplanten Vorhaben. Heute soll es mit dem Zug nach Ayutthaya, eine Stadt mit Kulturerbe und massig vielen Tempelanlagen und ihren Überbleibsel.

Da ich vom neuen Hauptbahnhof gelesen hatte, fragten wir an der Rezeption nochmals nach, ob der Zug nach Ayutthaya wieklich noch von der alten Hua Lampong Station fährt oder nun vom neuen Hauptbahnhof. Uns wurde dann bestätigt, dass der Zug vom alten Bahnhof fährt und so zogen wir los mit gepacktem Rucksack.

Hua Lampong erreichten wir mit der Metro zügig und wurden sofort von der Farang-Service-Dame angesprochen. Diese selektioniert die Touristen von dne Einheimischen und kann erste Infos geben wie wann und wo der Zug fährt. Sie fragte also nach unserem Vorhaben, welches sie zum lächeln bracht. Denn: seit dem neuen Hauptbahnhof fährt der Zug nach Ayutthaya zwar noch 2x von Hua Lampong, jedoch nur mit Stehwagons und im Bummlermodus. Sprich 2,5 Stunden mit vielen anderen Leuten ohne Ventilator oder Klimaanlage bei 37 Grad. Aber hey, der Zug kostet dafür nur 15 Baht was circa 45 Rappen entspricht.

Wir entschieden uns dagegen, alleine die Zugfahrt wäre schon sehr lange gewesen und der letzte Zug zurück wäre schon 2 Stunden nach unserer Ankunft wieder gefahren. Ein Grund mehr also, nochmals zu kommen. 😃

Wir schauten uns noch in Ruhe den Bahnhof an und die ausgestellten Züge, welche auf den nicht mehr aktiven Gleisen deponiert sind. Erinnerungen kamen hoch, wie ich mit meinen 18 Jahren auf dem Hallenboden sass, mit wildfremden anderen Backpackers UNO spielte und die Polizei uns dann zurecht wies, da Glücksspiele in Thailand strengstens verboten sind. Marco schmunzelte als ich es ihm erzählte und so bekam das fast ausgestorbene Gebäude einen kleinen Geschmack.

Da wir also in der Nähe des China Towns Viertel waren, spazierten wir rüber und sahen auf dem Weg einen grossen Waran der gerade im Fluss am schwimmen war.

Wir liefen am Chinesischen Tempel vorbei und schon fuhren auch die ersten China-Town-Cars vorbei. Mädchen winkten uns und riefen aus dem Fester «hello and welcome in Thailand».

Den ganzen Nachmittag verbrachten wir in China Town, irrten durch die schmalen Gassen, genossen das Gewusel ohne angesprochen zu werden und gingen auch in den einen und anderen Laden. Nach guten 3 Stunden kamen wir an einem ganz anderen Ort raus als wir rein gegangen sind und liefen zum local Bus um zurück zum Hotel zu fahren.

China Town

Auf dem Nachhauseweg hielten wir noch in der nahe gelegenen Mall Terminal 21, welche wie ein Flughafen mit Ländern pro Stockwerk aufgebaut ist.
Es gab Japa,. Türkei, London und und und.
Im Untergeschoss entdeckten wir noch ein Restaurant welches ‹Saladbar› heisst und natürlich landeten wir da.
Du kannst dir dort aus drei Seiten Auswahl deinen eigenen Salat für 99 Baht zusammen stellen und da uns der Hunger eh etwas plagte, schlugen wir zu und teilten uns eine grosse Schüssel.

Nach der doch eher kurzen Pause im kühlen Zimmer gings weiter zum Fairy Market, welchen wir aber eigentlich gar nicht besuchten, sondern zum Decathlon weiter liefen. In der Eile hatte ich jedoch die falsche Filiale raus gesucht und so mussten wir mit der BTS zur anderen Geschäftsstelle. Da diese jedoch kaum zu erreichen war ohne Uber/Grab liefen wir zu Fuss die letzten zwei Kilometer.

In der Geschäftsstelle fanden wir dann die Wanderschuhe und ein «Bonbini» also einen Loop für mich. Es war mittlerweile nach 22 Uhr und so wollten wir eigentlich mit dem Uber zurück, sahen dann jedoch, dass es nur 49 Minuten zu Fuss nach Hause sind. Und so liefen wir los, hielten an einer Pad Thai Station um zu Abend essen und hatten danach noch immer Hunger, so dass wir auf dem weiteren nach Hause-Weg noch eine kleine Pizza teilten.

Am Schluss des Tages hatten wir über 20 Kilometer zu Fuss zurück gelegt und sind wirklich müde ins Bett gefallen.


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