Koh Lanta – Krabi – Bangkok


‹Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.›

Dietrich Bonhoeffer

Wir blicken auf eine wahnsinnig erholsame Zeit zurück, die uns auch wieder Elan und Reiselust brachte und uns Zeit schenkte um mal wieder Dinge zu erledigen oder sich Gedanken über anderes zu machen.
Trotz der Annahme wir hätten so viel Zeit, sind wir doch viel beschäftigt mit Orga, Visum, Transport, Versicherungen, Buchungen und vor allem mit Gesehenem oder Erlebten zu verarbeiten.

Die Auszeit hier unten tat richtig gut und obwohl ich nun wirklich stark erkältet bin, freuen wir uns auf die Zeit in Bangkok.
Auch Wehmut schwimmt mit, denn wie ja einige wissen, liebe ich Thailand sehr und ich glaube Marco mittlerweilen auch, wenn auch vielleicht nicht ganz so fest wie ich. 😁

Wir verliessen pünktlich das Zimmer, warteten dann noch in der Lobby auf unseren Minibus und wurden kurz vor 12 Uhr pünktlich abgeholt.
Die Fahrt ging zackig und wir träumten beide etwas vor uns hin.
Der Herr vor uns sprach uns zu Beginn der Fahrt noch an ob wir Deutsche seien, was wir verneinten.
Seine zweite Frage war dann aber, ob wir deutsch sprechen.
So wie wir nach wenigen Worten raushören ob Niederländer, Franzosen oder Italiener in unserer Nähe sind, hören wohl Türken das Deutsch raus.
Er erklärte uns dann eben, dass er mit seiner Familie aus der Türkei kommt.
Leider konnte ich nicht weiter mit ihm sprechen, denn mein Hustenreiz ist zu stark und wie es nach Covid so ist: man darf in öffentlichen Transportmittel oder Gebäuden nicht mehr husten! 😉

Am Krabi Flughafen stiegen wir aus und mussten natürlich noch warten bis wir einchecken konnten.
Diese Zeit überbrückten wir mit Laptoparbeit und die Zeit ging wirklich flott durch.

Eigentlich gibt es hier in Thailand an fast jeder Ecke gratis Trinkwasserspender. Nur am neuen Flughafen in Krabi gab es leider noch keine installierte, weshalb wir uns (wegen der Hustenanfälle) noch eine Flasche Wasser nach der Sicherheitskontrolle kaufen mussten.

Der knapp eineinhalb Stündige Flug ging ruck zuck vorbei, genossen den schönen Ausblick im Sonnenuntergang und schon landeten wir am Flughafen Don Mueang in Bangkok. Die Gates sind wie auch beim anderen Flughafen in Bangkok gefühlt nie endend und so waren unsere Rucksäcke längst am Runden drehen, bis wir das Gepäckeband erreichten.

Wir fanden dann so gleich den Bus für in die Stadt und fuhren gute 30 Minuten bis ins Zentrum wo wir umsteigen mussten.
Da halt um diese Zeit (oder gefühlt immer) Stossverkehr war, warteten wir über 30 Minuten auf unseren Anschlussbus und dachten erst sogar noch, dass er gar nicht kommt.
Eine Thailänderin erklärte uns aber, dass er sicherlich bald kommen wird und wir einfach geduldig sein sollen. Genau aus diesem Grunde gibt es halt keine Zeitpläne bei den Bussen in Thailand, denn man weiss nie, wann sie kommen werden.

Sassen wir im ersten Bus noch schön klimatisiert und sehr ähnlich denen von uns zu Hause, sassen wir nun in einem alten Bus mit geöffneten Fenster und Holzboden.
Ein Erlebnis für sich.
Und so tuckerten wir langsam im Verkehr die Sukhumvit road hoch bis wir auf der Höhe unserers Hotels ankamen und gemütlich eincheckten, Zimmer bezogen und danach noch auf die Strassen nach Essensuche gingen.

Über die Sukhumvit bei Rush Hour zu kommen ist ein Ding für sich und die Fussgängerampeln sind so doof eingestellt, dass du 95 Sekunden wartest um in die Mittelinsel zu gelangen und danach nochmals 95 Sekunden wartest, um auf die ganz andere Seite zu gelangen.
Wir schafften es auf alle Fälle und fanden ein günstiges Pad Thai.
Marco hat jetzt schon ein bisschen Vermissungsgefühl für die Chiliöle und vor allem die frischen Chiliflocken.

Nach der Stärkung und Besorgung einer Schachtel Mango sticky Rice gings auf unser kleines Dach und genossen unsere quasi eigene Rooftop Dachterrasse und genossen den absolut fantastischen Ausblick.
Mal anders wie sonst auf alles runter zu schauen, hatten wir hier eine gute Ebene hoch und drüber schauen zu können.
Dort assen wir zusammen den Nachtisch und gingen später erledigt ins Bett.


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