‹Man muss das Leben vorwärts leben und rückwärts verstehen.›
Søren Kierkegaard
Vor dem Wecker sind wir wach, packen unsere sieben Sachen zusammen, gönnen uns vorne an der Rezeption noch einen Kaffee und checken danach aus.
Via Grab lassen wir uns in den 6 Kilometer entfernte Busbahnhof fahren, gehen zum Schalter um das Gate zu erfahren und warten danach auf den Bus.
Wie auf dem Ticket geschrieben, stehen wir 30 Minuten vor Abfahrt bereit und werden noch weitere 20 Minuten warten, bis unser Reisecar vorfährt.
Die gute 3,5h lange Fahrt zog sich wie Kaugummi. Irgendwie waren die Sitze unbequem und Marco empfand es als allgemein eng.
Wir erreichten dann am Nachmittag Chiang Rai und liefen mit unserem Gepäck los zur Unterkunft.
Diese soll etwas ganz besonderes sein und wir freuen uns schon darauf.
Da mein Handy schon älter und echt nicht mehr reaktionsfreudig ist, fällt ab und an die Navigierung schwer.
Es war also irgendwie nicht verwunderlich, dass wir komplett in die gegengesetzte Richtung liefen und kurz vor der Unterkunft merkten, dass wir einfach nur um die Ecke des Busbahnhof gehen hätten müssen.
Naja, uns tut es ja gut, sich nach so einer langen Sitzpause auch etwas zu bewegen.
Im Hoste angekommen traf wirklich ein, was erwartet wurde. Ein so farbenfreudiges Haus hatten wir seit Chile nicht mehr gesehen. Fotos folgen dann, hatten leider an diesem Tag keine gemacht.
Wir legten unsere Sachen ab, machten uns kurz frisch und gingen danach zu Fuss auf die Pirsch.
Es galt das Stadtzentrum zu erforschen und sicherlich den alten und neuen Glockenturm zu finden.
Dabei wollten wir irgendwo einen Kaffeestop einlegen und etwas den Charm der Stadt aufnehmen.
Dies gelang uns wunderbar und innerhalb unseres 10 Kilometer-Spaziergang tranken wir leckeren Pfirsich und Beerentee anstatt Kaffee und liefen ein Teil der Walkingstreet ab.




Es wurde immer wie später und dunkler so entschieden wir uns zum Abendessen auf den Nightmarket zu gehen und dabei gleich etwas Marktluft zu schnuppern.
Wir holten etwas zu Essen und genossen im Zentrum des Marktes die Livemusik.
Danach gings noch zum besten Laden als Reisender:

…und waren viel zu spät im Bett.