‹Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden.›
Carl Hilty

Heute galt es die Strecke zurück zu fahren.
Eigentlich wären wir gerne noch eine Nacht länger geblieben, hätten das auch gut mit dem Hotel und auch dem Bungalow und Roller machen können, aber das Wetter wird hier immer wie schlechter und dies zeichnete sich bereits bei der Planung ab. So war es für uns wenig lukrativ.
Am Morgen wurden wir durch die wenige Sonne geweckt und gingen wahnsinnig toll frühstücken. Die Bungalowvermieterin bot 4 Gerichte an und wir entschieden uns für die Früchte/Granolabowl.
Dazu frischen Kaffee mit richtiger Milch und ein Nutellatoast. Oh my… egal wie wenig man sowas mag, nach 10 Monaten ist fast alles was an zu Hause erinnert ziemlich gut.
Während unsere deutschen Nachbarn riesige Clubsandwichs mit frischen Spiegeleier und einer grossen Portion Reis assen, waren wir super happy mit den frischen Früchten und dem leckeren Granola.
Um kurz vor zehn Uhr begann es dann richtig zu regenen und wir waren froh, konnten wir bis um 11 Uhr im Bungalow bleiben.
In Japan oder auch in der USA waren wir es gewohnt, das Zimmer spätestens um 10 Uhr verlassen zu haben. Hier in Asien ist check out frühstens um 11 Uhr. Meist kannst du auch bis 13 Uhr im Zimmer bleiben, was echt komfortabel ist.
Um 11 Uhr war zum Glück die erste Wolkendecke vorbei und wir fuhren los.
Wir passierten als erstes noch zwei Elefanten und hatten einen kleinen Schwatz mit den Besitzer.
Sie bieten kleine Spaziergänge mit den Elefanten an und wenn man möchte, darf man mit ihnen baden.
Die Elefanten sind weder angebunden, noch sind ihnen die Zähne abgefressen.
Auch ist die Behaarung am Rücken und Bauch vorhanden und die Besitzer bestätigten uns, dass sie kein reiten tolerieren. Echt fortschrittlich und wir glaubten ihnen, was sie uns erzählten.

Die Fahrt nach Hause wurde dann wirklich von stärkerem Regen begleitet und wir waren froh um die Ponchos. (Wobei auch hier galt: just hatten wir sie an, hörte es auf zu regenen…)
Auf dem Heimweg machten wir beim Lotus eine Pause und holten uns einen Kaffee und einen kleinen Snack.
Vor dem Laden setzten wir uns auf zwei Kartons, assen und tranken und flüchteten etwas aus der Sonne.
Als erstes zurück in Chiang Mai ging es zur Rollervermietung und verabschiedeten uns von Alessandro.
Danach liefen wir zu Fuss zurück zum Hotel, holten unser Gepäck aus dem Raum und checkten ins neue Zimmer ein.
Dort verweilten wir etwas, waren müde und kaputt.
Die Rückfahrt war deutlich länger und anstrengender als die Hinfahrt. Wahrscheinlich aufgrund des Wetters, denn die Strecke blieb ja die selbe.

Gegen den Abend liefen wir zum Nachtmarkt, liessen uns einen Papayasalat zubereiten und sagten extra noch via google translate App, dass er NICHT scharf sein sollte.
Unser netter Pad Thai Typ hatte heute leider frei und dort wo sonst sein Stand stand, war heute Parkplatzfläche.
So gingen wir zu einer anderen und wurden leider etwas enttäuscht.
Das Essen schmeckte uns leider nicht so gut und der Salat war soo, sooo scharf, dass wir nur die Hälfte schafften.


Im 7eleven holten wir uns noch einen Snack für morgen auf die Fahrt, packten im Hotel bereits unsere Dinge wieder zusammen und duschten bevor es ins Bett ging.
Oh Wunder schlief ich heute wie ein Baby, während Marco noch länger wach war.