‹In einem dankbaren Herzen herrscht ewiger Sommer.›
Celia Layton Thaxter
Lange überlegten wir, was wir heute unternehmen möchten. Auf absolutes Sightseeing hatten wir keine Lust und da wir uns gerade erst so richtig gefangen hatten, wollten wir es maximal ruhig angehen lassen.
Wir fühlten uns seit langem wohl und genau so soll es auch bitte bleiben.
Daher überlegten wir hin und her und beide hatten Lust auf ein simples Avocadobrot.
Also los zu Alessandro und damit ab in die City.
Beim kleinen Stand angekommen bestellten wir beide ’simply avo-toast› und je einen Kaffee dazu. E.S. W.A.R. K.Ö.S.T.L.I.C.H.!

Danach gings zurück, wir waren beide mit der weiteren Reiseplanung beschäftigt, denn bis dato hatten wir nur bis und mit dieser Hotelbuchung gebucht und auch noch nicht wirklich grössere Überlegungen vollzogen.
So wurde ein Plan geschmiedet, diverse Tickets gebucht und ich bestellte mir noch 5 neue Bücher, während Marco mit anderen Dingen beschäftigt war.
Es war irgendwie ein produktives ’nichts-tun› und gegen den früheren Nachmittag zog es uns nochmals raus.
Mit Alessandro fuhren wir ans andere Ende der Stadt und landeten in einer Kaffeerösterei welche jedoch auch gleichzeitig ein Hostel war.
Dort tranken wir draussen ein mega aromatischer Kaffee bevor wir im 7eleven noch eine Flasche Wasser und Bonbons holten.
Da der Laden direkt um die Ecke war, ging ich zu Fuss während Marco Alessandro gekonnt durch den langsam aufbauenden Markt bewegte.



Wir hatten noch Lust auf etwas Bewegung und steuerten den nahe gelegenen Park an. Da war ich, obwohl es schon mein drittes Mal in Chiang Mai ist, noch nie.
Der Park war so voll und trotzdem gingen alle total vorsichtig miteinander um, dass jeder Jogger, jeder Spaziergänger und auch alle Instagramladys genügend Platz hatten.
Auffallend war wirklich, dass so viele Thais anscheinend sehr gerne spazieren gehen.


Einmal rund um den See, eine gute Stunde später, ohne auch nur einmal zu stolpern oder Angst zu haben, in irgendwelche hässlichen Flüssigkeiten oder Ausscheidungen zu treten, waren wir ziemlich glücklich.
Zurück im Hotel hatten wir noch mit Vrony telefoniert. Davor wurde schon etwas gepackt, denn morgen gehts auf Reisen.


Zum späten Abendessen gingen wir nur die Strasse nach vorne und landeten beim ‹BigBig›. Ein Ladenlokal mit lauter Tischgrillen und Buffet.
Du bezahlst 139 Baht pro Person und erhälst einen Becher, zwei Teller, zwei Schüsselchen und zusammen ein Kochtopf mit Grillplatte.
Am Buffet kannst du dir so viel holen wie du willst und wie oft du magst.
Genau so mit den Getränken und anschliessendem Glace.
Wir entdeckten neue Saucenkulinarik: Limettensaft mit Soyasauce gemischt über frischen Kohl, Mais oder Co. Herrlich!
Jösses Maria, wir kugelten nach Mitternacht zurück ins Zimmer, hatten beide einen so vollen Bauch, dass als erstes eine Verdauungspause eingelegt werden musste, bevor duschen und zu Bett gehen angesagt war.
Sagen wir so: die 139 Baht (3.60 sFr.) haben wir bei weitem raus geholt.