Nha Trang day five


‹Geduld ist wie ein Baum. Die Wurzel ist zwar bitter, doch die Frucht süss.›

Giware

Heute ging es zur Abwechslung in ein anderes Kaffee (zum Glück müssen wir immer gute 10 Minuten dahin laufen, sonst würden wir uns kaum bewegen hier) und entschieden, dass es so nicht weiter gehen kann.
Wir machen uns selber imensen Druck und sind trotzdem noch nicht bei der Erkenntnis angelangt, welche wir uns wünschen würden.

Nach unserer morgendlichen Kaffeepause nahmen wir uns einen grossen Spaziergang vor und wollten auf dem Weg auch noch die Bustickets für den Flughafen besorgen.
Diese soll man mindestens zwei Tage davor buchen respektive abholen, da der Shuttle meist ausgebucht sei.
Der Shuttle ist die viel günstigere Variante als ein privates Taxi zu nehmen und da unser Flug eh wieder erst am Abend geht, haben wir genug Zeit, auch wenn der Shuttle 30 Minuten länger als ein Taxi braucht.

Vom Kaffee ab liefen wir gute 2 Kilometer queer durch die Stadt zum Ticketoffice.
Dort wurde uns dann aber gesagt, dass wir einfach am Freitag hier her kommen sollen. Es gäbe keinen Ticketvorverkauf.
Wer da ist, bekommt ein Ticket, wer nicht, der halt nicht.
Okay gut. Zum Glück wollten wir sowieso spazieren gehen.

Auf dem Weg fallen uns immer wieder kleine Frisöre auf. Mitten an der Strasse meist zur Wandseite hin, stehen Frisörstühle und meist ein Vietnames mit Kopfleuchte.

Ohrenreinigung, Frisör, Augenbrauenlifting und Co

Nach guten fünf Kilometer sind wir hungrig und waren auf der Suche nach einem Fladen wie wir ihn in Da Nang assen. Leider wurden wir auch nach längerer Suche nicht fündig, sahen aber auf Google Maps, dass wir einmal queer durch das ganze Stadtzentrum und auch die Breite gelaufen sind.
Am nächsten Stand holten wir uns daher ein Eierbrot sowie ein Chickenbrot, nahmen dies ganz vietnamesisch zum nächsten Restaurant mit und bestellten dort ein Lemongrastea.
Genüsslich assen und tranken wir, während zwei Vietnamesen vor uns Mühle auf dem Holzbrett spielten.

Heute gabs noch Zedernholz im Lemongrastea

Dieser Tee ist so erfrischend, etwas, was ich sicherlich hier vermissen werde!

Gestärkt ging es langsam zurück, denn der Himmel zog sich verdächtig zu und auch begann es immer mehr zu winden. Deutliches Zeichen für baldigen Platzregen.

Auf dem Weg nach Hause liefen wir an der grossen Kreuzug von Nha Trang vorbei und beobachteten den Verkehr. Einfach unglaublich wie der Verkehr hier funktioniert.
Übrigens hat der Einfahrende des Kreisels Vortritt und somit staut es sich dann immer im Kreiselinnere.
Auch gilt der Bus als mächtigstes Verkehrsmittel. So haben weder Auto noch Roller und schon gar nicht Fussgänger Vortritt.

Am Abend gings ganz spät, erst nach 22 Uhr, zum Abendessen.
Der Hunger war nach dem späten Mittagessen halt erst sehr spät wieder da.
So gab es das, was halt noch offen hatte: ein Fischrestaurant, in welchem total viele betrunkene Vietnamesen sassen, sich schrecklich benahmen und wir zwei mit je einem Teller Fried Rice vor der Nase.


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