‹Man verreist ja nur, um es daheim wieder schön zu finden. Das ist der Sinn des Tourismus.›
Manfred Schmidt (1913-99)
Ein total bedeutungsloser Tag.
Wir wurden wieder durch die laute Musik geweckt und schliefen irgendwann voller Müdigkeit wieder ein.
Gegen Mittag ging es in unser Lieblingskaffee.
Dort wurde ziemlich viel Zeit in unsere weitere Reiseplanung, Fiverr und Blog investiert und Marco bastelte weiter am Handelsroboter.

Einige Stunden später spazierten wir gut eine Stunde durch die Stadt, versuchten Geld abzuheben (hier funktionieren einige Bankomaten nicht, oder sind aufgrund des erhöhten Gebrauchts wegen des Festivals ständig leer) und kauften uns in einer Mall noch etwas zu trinken.

Wir versuchen uns wieder mehr auf die kleinen Dinge zu achten und die Bäume hier fallen uns immer wieder ins Auge. Auch gibt es hier viele Frangipanis, welche wir beide sehr mögen.
Gegen 15 Uhr begann es wieder heftig zu regnen und wir machten Pause im Zimmer.
Der Regen hielt lange an und dementsprechend suchten wir etwas naheres an unserem Hotel um zu Abend zu essen.
Leider ist unsere Stimmung immer noch nicht wirklich besser und die vielen Reize überhäufen uns einfach.
Dazu kommt der innere Druck, dass man doch wahrscheinlich nur einmal hier sein wird und man daher alles mitnehmen sollte. Aber draussen hält man es kaum aus. Überall liegen Hinterlassenschaften von Hunden, Abfall und man steht ständig in nasse Pfützen von etwas unzuordbarem.
Bei jedem Spaziergang stolpert man mindestens einmal über lose Bodenplatten, aufstehende Pflastersteine und das Überqueren der Strasse gleicht einer Mission.
Daher wollten wir uns etwas Gutes tun und gingen zu dem Griechen, welchen wir täglich bei unserem Spaziergang zum Kaffee passieren und uns eigentlich zu teuer ist.
Und soviel dazu: es war einfach nur ein Gaumenschmaus!

Es regnete immer weiter und im Vegleich zu gestern (Bild unten) war heute kein Mond zu sehen.

Heute schafften wir es am Abend auch endlich Geld abzuheben. Davor standen wir aber gute 20 Minuten unter dem Unterstand eines Minimarktes, denn es regnete so heftig, dass wir komplett nass geworden wären.
Auf dem Handy beobachteten wir den Regenradar, vor uns das Gedränge auf der Strasse und die vorbeifahrendenden Rollerfahrer alle mit einem Poncho diverser Farben.
Den restlichen Abend liessen wir dann im Hotel ausklingen und verbanden den Laptop wieder mit dem TV und schauten After Life weiter, während draussen ein Mini-Abschluss-Feuerwerk ablief. Kaum Leute waren draussen um das ganze zu sehen aufgrund des Regens. Eigentlich schade…