„Wer ein Ziel hat, nimmt auch schlechte Strassen in Kauf.“
Kyrilla Spiecker
Wir lassen uns ein letztes Mal die leckeren Pfannkuchen schmecken und packen anschliessend unsere Sachen.
Um 11.30 Uhr werden wir abgeholt vom Resortmanager persönlich und werden dann in unsere letzte Unterkunft von Lombok gebracht.
Während wir im Garten auf den Manager warteten stürzte Nicoles Handy ab.
Wir holten noch ein paar Getränke im Supermarkt und schon stand pünktlich das Auto vor unserer Nase.
Wir wurden ganz lieb empfangen und auf der dreissig Minütigen Strecke erzählte er uns viel über Lombok, die Riten hier und wie es für ihn so ist, hier zu leben.
Ein neuer Roller /z.B. Honda) kostet hier für einen Local ungefähr 2’500 sFr.
Ein gutes Haus ungefähr 6’500 sFr. Soll es ein Architekt bauchen, dann ein bisschen mehr.
Kuta nähme seit dem Bau der Rennbahn an Popularität zu und die Leute von Mataram zog es in den Süden.
Er weiss zwar weder, wie viele Leute in der Hauptstadt noch hier wohnen, aber er meinte, hier in Kuta hätte es noch genug Platz für ganz viel mehr Leute, auch für uns, falls wir hier her ziehen möchten. 😉
Der letzte Teil zur Unterkunft geht steil Berg auf und nun wissen wir auch, weshalb er uns abgeraten hat, einen Roller zu mieten.
Wir erhalten ein welcome Smoothie und geniessen den fantastischen Ausblick!



Es gibt zwei Babykatzen und ein Hund (Amanda) welche zur Unterkunft dazu gehören.
Wenig später stehen wir im Zimmer und sind baff!
Wir fühlen uns ein bisschen wie auf den imaginären Malediven. Ein Bungalow für uns, mit dieser Aussicht, Balkon und maximal 4 anderen Gästen.




Wir haben uns bewusst vorgenommen, hier nicht wirklich viel zu tun.
Noch immer schweben wir in einer Art grundsätzlicher Unzufriedenheit. Nichts packt uns wirklich und alles scheint irgendwie gleich zu sein.
Im Vegleich zu den letzten Wochen ist es deutlich besser und daher setzten wir viel Hoffnung, dass es bald wieder ‹ganz› gut ist.
Daher haben wir eher Dinge wie endlich eine konkrete Abrechnung zu erstellen, zu lesen, zu baden und unser nächstes Reiseland – den Vietnam – zu planen.
Und genau das tun wir. Wir sitzen auf unserem Balkon, reden, trinken und basteln an unseren Laptops mit dem gigantischen Ausblick, der so viel Ruhe vermittelt.
Gegen Abend geniessen wir den Sonnenuntergang und essen hier im Restaurant der Unterkunft.








Das wir uns wohl fühlen, ist offensichtlich.
Beim Abendessen lernen wir Leonie und Janis kennen. Zwei junge Menschen aus Berlin, welche gerade von Australien und Tasmanien hier her geflogen sind.
Sie bleiben noch bis Juni und werden danach zurück zum studieren nach Hause kehren.
Den ganzen Abend sprechen wir mit ihnen, tauschen lustige Erfahrungen aus und trinken Bier, Aperol und haben eine gute Zeit. (Nach neun Monaten Aperlo schmeckt er noch besser!)
Ja, bis dann die kleine Babykatze auftauchte und Amanda so eifersüchtig machte, dass sie, aus welchem Grund auch immer, mich in den Oberschenkel biss.
Der Abend war dann vorbei, meine Angst vor Hunden falmmte wieder so stark auf wie vor dem Housesitting und dann fanden wir auch noch eine Fledermaus. Marco lud eine App mit hoher Frequenz runter und ich erhielt während dessen die Nachricht, dass wir die Wohnung doch nicht bekommen, da es noch einen Mietinteressenten gäbe, der bereits auf den 01.09.23 einziehen würde.