‹Das Meer ist meine Auszeit für die Seele.›

unbekannt

Wir schlafen bis um halb neun und raffen uns dann endlich mal auf um frühstücken zu gehn.

Nach der Stärkung gings an den Pool und ab in den Schatten. Die 30 Grad um halb elf Uhr morgens waren deutlich zu spüren.
Marco hatte noch stärkere Schmerzen wie gestern, das Ohr war fest angeschwollen und es zog ihm förmlich in den Kiefer.
Zudem bemerkte er deutlichen Hörverlust bis zur kompletten Taubheit gegen den Nachmittag.

Ich besorgte ihm an der Bar Eis und tröpfelte fleissig die Ohrentropfen.
Nichts half und als er so hilfslos, fiebrig auf der Liege lag, fragte unser Nachbar, ob wir noch mehr Schmerzmittel benötigen würden. Herzlich bedankten wir uns und das Mitleid war garantiert.

Am Nachmittag holte ich im 300 Meter entfernten Kiosk eine Flasche Wasser und eine Cola & Sprite für Marco.
Diese taten ihm so gut, dass er dann kurz mit ins Meer kam und auch noch schnell in den Pool hüpfte.
Danach war aber seine Kraft aufgebraucht und wir gingen ins Zimmer um uns auszuruhen.

Irgendwie kam nicht so richtige Entspannung auf, ständig hatte ich den Drang etwas zu machen, mich zu beschäftigen und trotzdem war mein Kopf irgendwie müde.
Marco nervte sich, dass sein Körper ihn ausbremste und das er immer wieder einschlief.

Im Zimmer war die Temperatur am steigen und mit 37.8 Grad wollte Marco selbstverständlich mit der dicken Jacke zum Abendessen gehen.
Die Blicke der Leute wäre sicher amüsant gewesen bei einer Aussentemperatur von noch immer 29 Grad abends um 19 Uhr.

Das Abendessen fiel kurz aus und zurück im Zimmer ging es sofort schlafen.

Übrigens liegen wir bewusst nicht am Strand. Dort kommen alle 15 Minuten irgendwelche Verkäufer und wollen etwas verkaufen. Sie sind zwar nicht penetrant oder würden nicht gehen bei einem ’nein›, aber auf die Poolfläche dürfen sie nicht und wir sind so dem ständigen ’no thanks› nicht ausgesetzt.