Man hat sein Glück nicht gemacht, vermag man nicht, es zu geniessen.
Luc de Clapiers
Wir haben nach einem Wocheneinkauf, dumpen, Wasser auffüllen und und und einen Platz am Flora See und Pazifik gefunden. Mit viel Glück war trotz Samstag noch etwas frei und da es kein richtiger Platz war und wir nur ‹dry camping› betreiben, kam uns die Hosterin preislich entgegen.
Nach dem ankommen waren wir wirklich müde. Die letzten Tage waren für den Kopf extrem anstrengend. So war es nicht nur die erholsame Schlafenszeit die fehlte, sondern auch ständig auf der Suche nach einem nächsten Schlafplatz zu sein.
Auch war in unserem Kopf ständig das Gefühl des ’nicht-geniessen› vorhanden.
Wie immer sprachen wir lange gemeinsam darüber, hinterfragten uns, was und wie wir es besser machen könnten. Versuchen uns beide jeweils gegenseitig an den schönen Dingen hoch zu ziehen und den Moment zu geniessen.
Nach einem Festmahl (frisch nach dem Einkaufen wirkt dies irgendwie immer so) arbeiteten wir am Blog, erstellten das Monatsfazit, luden neue Bilder hoch, generierten neue Seiten wie jetzt zum Beispiel neu die Galerie für euch zur Verfügung steht und schauten noch eine Folge Grace und Frankie. (Sick Note ist leider zu Ende, wir hoffen auf eine neue Staffel)
Wir gingen erst nach halb 2 schlafen und blieben daher am darauffolgenden Tag länger liegen.
Nach dem Frühstück zogen wir die Wanderschuhe an und liefen zum Flora Lake. Alles auf groben Sand und dem weiter entlang bis zum Pazifik.
Da es gestern und in der Nacht ununterbrochen geregnet hat, war der Sand nass und das Meer wild. Die Wellen schienen richtig viel Kraft zu haben und schäumten richtig auf.
Knappe 2 Stunden liefen wir dem Meer entlang bis wir zurück zu unserem Stellplatz liefen.
Dort angekommen widmeten wir uns unserer Weiterreise. Auch um zu wissen in welchen Zeiten wir wo sein werden, ob wir Stellplätze in den Nationalparks vorreservieren müssen und wie unsere Route am effizientesten bleibt. Wir sind ja begrenzt in den Meilen und möchten ungerne drauf zahlen.
Am Nachmittag zogen wir nochmals los und liefen die gesamte linke Seeseite ab. Wir sehen das erste Mal eine richtige Sackgasse, die einfach im nichts aufhört.
Unsere Fitnessuhren zeigen beide über 15’000 Schritte an und irgendwie waren wir auch müde. Das Wetter spielte die letzten zwei Tage nicht so mit, zeigte sich immer wieder regnerisch und eigentlich war es ständig am nieseln.
Zwar drückt ab und an die Sonne durch, aber richtig warm und hell wird es nicht.
So war es dann auch nicht schlimm, als wir gegen 18 Uhr zurück im WoMo waren.
Nach einem Znacht ging es dann auch flott ins Bett und beide lasen noch ein wenig in ihren Büchern.
Located: Flora Lake primitive Camping Ground