Back to Tokyo


‹Der beste Aussichtsturm des Lebens ist Gelassenheit.›

deutscher Spruch

Um acht Uhr dreissig klingelte der Wecker und wir blieben noch etwas liegen.
Um 9:40 Uhr würde der Highway Bus uns zurück nach Tokyo bringen und da der Abfahrtsort keine fünf Gehminuten von unserem Hostel liegt, war die Stimmung recht entspannt.

Gegen Schluss fühlten wir uns dann doch noch gehetzt, da wir die Zeit etwas sehr schleifen liessen und erst um 9:25 Uhr aus dem Hostel kamen.
Als wir um halb zehn die Station erreichten war der Bus noch nirgends und wir konnten aufatmen. Obwohl immer auf den Tickets steht, dass man 15 Minuten vor Boarding am Busterminal stehen soll, war der Bus nicht zu sehen.

Wir wurden schon langsam etwas nervös, so waren die bisherigen Buse stets überpünktlich. Und als um 9:40 Uhr noch immer kein Bus da war, waren wir froh, auch noch andere Leute mit dem selben Ticket in der Hand zu sehen.

Zwei, drei Minuten später kam der Bus dann an und nach einem schnellen boarding ging die Fahrt schon los in Richtung Tokyo.

Zum Abschied zeigte sich der Fuji leider nicht mehr. Dicht im Nebel und einer Wolkenwand versteckt er sich. Umso dankbarer sind wir für die zwei Tage davor. ☺️🫶

Die Busfahrt nach Tokyo ging dann knappe 2 Stunden mit viel Stau, was uns jedoch nicht störte.

Beim Tokyo Hauptbahnhof angekommen schnappten wir unsere Rucksäcke und machten uns auf die Suche nach einem Schliessfach und der Rückgabe des Pasmos. (ÖV-Karte)

Wir entschieden uns dann gegen den erneuten Besuch des Kaiserpalasts und auch gegen das Schliessfach und liefen samt gedamtem Backpack zum nahe gelegenen Pokemonkaffee.

Wir hatten 2,5h warten müssen um Einlass zu bekommen und darauf hatten wir keine Lust in der stickigen Luft und dee vielen Menschen. Also zottelten wir nach dem weiter zur U-Bahn und machten uns los in Richtung Hotel um unsere Rucksäcke schon mal abzugeben. Denn so strickt wie sie sind, gibts kein check-in vor 15 Uhr.

Ja und dann passierte das, auf was ich schon immer wartete: wir fuhren falsch… der Zug war zwar in die richtige Richtung, jedoch nicht bis zum Schluss, denn es gab zwei Linien davon.

Als wir es merkten, waren wir natürlich schon reichlich raus aus Tokyo gefahren und stiegen dann aus, um die gesamte Strecke zurück zu fahren. Kosten tut es uns nichts mehr, da man innerhalt der gelösten Zone fährt, ausser: 1,5h Zeitverlust.

So kam es, dass wir dann kurz vor 15 Uhr endlich an der Rezeption standen und tatsächlich auch 10 Minuten früher einchecken durften.

Als erstes wurden sämtliche E-Dinger eingesteckt zum laden für den morgen Tag und Flug und nach einer kurzen Pause ging es in die benachbarte Mall um noch zwei, drei Dinge zu kaufen. Und auch verkaufen. Denn wir sortierten unsere Rucksäcke aus und wollten Gewicht los werden. Zudem sind wir uns sicher: ab sofort brauchen wir keine langen Kleidungsstücke mehr. Und da in der grossen Mall ein Second Hand Geschäft ist, nahmen wir unsere Teile mit, gaben sie da ab und erhielten die Offerte für alles 15 Yen zu erhalten. Wow! Was für ein Tiefschlag. 🤣

Die Kleider konnten wir natürlich nicht gratis da lassen, denn sie müssen diese versteuern können und dazu brauchen sie eine japanische Staatsbürgerschaftsnummer. (Die wir halt logischerweise nicht besitzen…) so zottelten wir mit der Kleidung und Einkäufen wie eine Switchfolie für das Display und Mikrofasertuch zum Supermarkt, kauften unser letztes Dinner in Japan und zottelten gegen 19 Uhr zurück ins Hotel.

Es wurde noch gepackt, geschlemmt (Marco fand eine riesen Salatbox, welche reduziert war) und Frinds geschaut, bevor es dann ein letzted Mal «gute Nacht Japan» hiess.


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