Tokyo der erste


‹Schildkröten können dir mehr über den Weg erzählen als Hasen.›

Sprichwort aus China

Pünktlich um 6:20 Uhr erreichten wir den Hauptbahnhof in Tokyo.
Deutlich erholsamer und dennoch nicht ganz so wie gewünscht, war die Fahrt im Vergleich zur letzten.

Als wir unser Gepäck entgegen nahmen fiel uns auf, dass mein Rucksack nass war. Die Wasserflasche am Rucksack lief aus und alles sog sich in den Rucksack rein.
Zum Glück war es nur Wasser…

Nachdem wir uns zuerst versuchten etwas zurech zu finden und eigentlich vor hatten, ein Kaffee zu suchen (welches wir jedoch nicht fanden), drehten wir unsere Pläne um und suchten uns ein Schliessfach um das grosse Gepäck zu verstauen.

Nachdem dies erledigt war, gings uns schon viel besser und nun konnte auch ein Kaffee im 7eleven besorgt werden. Mit diesem gings in Richtung Kaiserpalast. Dieser ist zum Glück nahe gelegen am Hauptbahnhof von Tokyo.

Nun warteten wir vor dem Kaiserpalast bis neun Uhr wurde und wir diesen besichtigen konnten, bis Marco ein Schild entdeckte, dass er jeden Montag geschlossen hat. Lotto…

Also liefen wir weiter, einfach um nicht müde zu werden.
So peilten wir den grossen Yasukuni-Schrein mit dem Platz an und passierten dafür das grosse Tor.

Dort angekommen entdeckten wir einen Trommler welchem wir ein bisschen Aufmerksamkeit schenkten und folgten dann der Menschenmasse.

Warum? – Weil wirs nicht besser wussten.
Wohin? – Werden wir dann sehen.
Kostet es? – Siehe oben.
Was machen wir dort? – Lassen wir uns überraschen.

Als wir dann an einer Taschenkontrolle vorbei kamen dachten wir uns dann wirklich, dass wir mal fragen sollten, bevor es dann peinlich wird um einen Ausgang zu suchen.
Also fragten wir eine Dame der Security, was hier denn die Attraktion sei. Ein Passant hinter uns meinte dann, das heute der Sumo-Auftackt der Saison sei.
Wow okay…etwas baff waren wir und freuten uns zugleich.
Denn gestern im Kaffee lasen wir noch einen Artikel darüber, dass dieses Ereignis stets nur 2x pro Jahr in Tokyo und 2x in Kyoto geschieht und nun stehen wir ohne Vorahnung plötzlich mitten drin.

Die Kämpfe begannen und irgendwann verstanden wir dann auch das Prinzip der Kämpfe respektive wie der Gegner bestimmt wird.
Ganz durchschauten wir das Ganze noch nicht.

Wir verweilten bis elf Uhr dort und waren absolut zufrieden. Besser hätte es kaum werden können.
Nun entschieden wir uns durch das eine belebte Viertel langsam zurück zu laufen, hielten noch in einem Kaffee an und holten nach 13 Uhr unsere Rucksäcke aus dem Schliessfach um von dort zur Unterkunft zu fahren.

Angekommen in einer typischen japanischen Wohnung in mitten von Tokyo. Wir waren ein bisschen enttäuscht über das Preis-Leistungs-Verhältnis und brauchten etwas Zeit um anzukommen.
Nach der Dusche wollten wir uns eigentlich hinlegen, stellten bereits einen Wecker, denn um 17 Uhr haben wir uns mit Marcos Mama zum telefonieren verabredete.
Als dann Vrony um kurz nach 15 Uhr anrief, bemerkten wir erst unseren Rechnungsfehler…
Die Freude war denoch riesig und die Müdigkeit dann schnell vergessen.

Die News wurden ausgetauscht und nach dem Gespräch gingen wir wirklich schlafen.
Um 18 Uhr kamen meine Schwester und ihr Freund und nach dem Hallo sagen gings auch schon in die Stadt um zu ‹Pizza&Wine› zu spazieren.

Dort gabs für jeden eine Pizza, leckere Cocktails und der Abend ging dann zu Hause im Wohnzimmer spät zu Ende.

Ein schöner Start in Tokyo, welchen wir uns nie so vorstellen hätten können.


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