Hiroshima-Tour


‹Auch viele Jahre nach Hiroshima gibt es keinen Frieden auf Erden, da es die Menschen nicht schaffen, Wut, Neid und Stolz abzulegen und endlich die Liebe regieren zu lassen.›

unbekannt

Unser Tag beginnt eher später und so kommen wir erst nach 10 Uhr beim Friedensmuseum an.
Der Spaziergang dahin war kalt und ein Blick auf das WetterApp zeigte sogar noch wohlwollende 14 Grad an. Durch den starken Wind fühlt es sich jedoch unter zehn Grad an.
Zum Glück ging es also zuerst einmal in geschlossene und hoffentlich gewärmte Räumlichkeiten.

Die Eintrittskarten waren schnell besorgt und den Rucksack schlossen wir in das Schliessfach.
Nun gings hoch und schon standen wir in der Ausstellung.
Der erste grosse Raum zeigte schon gewaltige Bilder, die einen zu denken geben.

Ab dann begann jedoch auch die Menschenmasse und das fotografieren wie auch filmen war sehr schwierig.
Kaum Zeit um die Tafel zu lesen und jeder drängelte.

Mir machten die Bilder zu schaffen und nach etwa einer Stunde wurde mir übel und ich hatte Schweissausbrüche.
Ich weiss nicht ob es an den vielen Menschen und derren Ausdünstungen, den dunklen Räumen, keine Luft oder den Geschichten an den Wänden die mich tief berühren lag.

Auf alle Fälle war ich sehr froh als ein Zwischenstück mit Tageslicht kam und wir eine kleine Pause einlegten.

Zwischenstück mit Ausblick aufs Denkmal

Das Museum ging dann in eine Ausstellung über und wir verweilten noch kurz, bevor wir dann zum Ende kamen.

Draussen gab es im Park ein Brot mit Käse und entschieden uns dann bei dem kärftigen Wind den teuren Kaffee im Hochhaus neben dem Friedensdenkmal zu konusmieren.
Nur das man sogar Eintritt für das Kaffee im fünften Stock bezahlen muss und zusätzlich natürlich die Lage des Kaffees bezahlt, war bei unserer Recherche nicht ersichtlich.
Etwas erstaunt über die sehr hohe Eintrittsgebühr lehnten wir dann dankbar ab und suchten ein anderes Kaffee in welchem wir eine Pause einlegten.

Gestärkt ging es noch eine Runde durch den Park und danach zur Burg von Hiroshima.


Dort trafen wir auf zwei Samurais welche sich gerne fotografieren liesen und saugten die Atmosphäre vor Ort ein.

Es war nach 16 Uhr als wir uns auf den Heimweg machten um etwas zu ruhen im Hotel bevor es abends erneut raus ging.
Dabei sichteten wir auch wieder viele Kojs:

Wir hatten ein tolles Restaurant raus gesucht und liefen auch dort hin. Schon an der Türe wurden wir jedoch abgewiesen, es sei voll heute und kein Tisch frei.
Also werden wir es morgen nochmals versuchen und fanden nach etwas längerem Suchen ein anderes, typisches japanisches Restaurant in welchem still an seinem Platz gegessen wird.
Am Automaten bei der Türe wird das Essen bestellt und dir einen Tischplatz zugewiesen.
Die bestellten Menüs werden auf eine Art Ticket gedruckt und diese legt man an seinen Platz.
Eine Wärterin sammelt den einen Teil der Tickets ein und nimmt den zweiten Teil beim bringen des Menüs mit.

Wir liefen noch etwas durch die Gassen nach dem Essen und kuschelten uns dann auch schon bald ins wärmere Bett.

Hiroshima

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