21.03.2023


‹There are millions of stars in the sky, but it only takes that one that shines brighter than all the others to light up your life.›

Rissie Lynn Terry

Nach 12 Stunden Schlaf weckte ich Marco, ausversehen und zwar wirklich ausversehen.
Ich glaube, er hätte noch lange weiter schlafen können, hätte ich mich länger still gehalten und immer wieder meine Position verändert.
Aber dieses Bett ist mir persönlich zu hart und mein Rücken macht sich bemerkbar.

Nach Kaffee und Co. machten wir uns auf zum Bus. Wir haben eine direkte Verbindung zur Auckland CBD und wollen heute noch etwas Schiff-Fahren gehen.

Sonst steht auf unserer To-Do-Liste gar nicht mehr so viel anderes:

  • Wäsche waschen
  • weiter aufräumen und in unserer Kiste rumdöhlen
  • für den einen Blogbeitrag die Karte erstellen
  • Visumantrag, falls wir dazu kommen
  • Telefonat mit den Liebsten

Just als wir in der CBD (central business district) ankamen, zog sich das Wetter zu.
Zuerst machten wir jedoch auf dem grossen Paradeplatz Halt, da Marco das grosse digitale Schild entdeckte, die gerade über den UBS/Credit Suisse Kauf berichtete.
Da steht man am anderen Ende der Welt und die erste Nachricht ist aus der Heimat.
Wie geplant liefen wir dann zur Fähre, fragten uns durch und tippten so lange am Automat rum, bis wir raus fanden, wie wir am längsten für am wenigsten Geld Fähre fahren können.
Die Fähre fährt nun mal aber nur ungefähr 5x verteilt auf den Tag und das nächste Mal ist erst in 3 Stunden.

Da der Hunger uns plagte gingen wir in den bekannten Countdown, welchen wir ganz zu Beginn unserer Neuseelandzeit auch zwei Mal besuchten.
So oft sagten wir zueinander: ‹Ah weisch no, denne wo mer hiä xi sind?›

Und nachdem wir uns ein Brötchen und Belag sowie je eine Frucht gekauft hatten, standen wir unser dem Ladenunterstand, füllten unsere Brötchen und schauten dem Trauerspiel zu.
Es schüttete wie verrückt und wir warteten erst mal ab, ob es bald aufhören würde.
Irgendwann versuchten wir einen Weg zu finden via Tiefgarage und anderen Geschäftshäusern um irgendwie einwenig trocken zu bleiben und setzten uns in den gedeckten Innenhof um dort weiter unsere Früchte zu essen.

Ein Blick auf die WetterApp, welche nichts gutes anzeigte.
Und so entschieden wir uns heute aufs Fähre fahren zu verzichten und lieber nach Hause zurück zu fahren.

Eine Stunde später waren wir dann mit den zwei verspielten Katzen der Hausbesitzer hier am spielen, gönnten uns je wieder eine Runde im Massagesessel und machten kein bisschen von unserer todo-Liste.

wie sie heissen wissen wir leider nicht so genau

Dafür zog es uns am Abend noch kurz raus, denn eigentlich wollten wir ausswärts essen gehen.
Daher liefen wir los zum Westgate runter, standen vor ein paar Restaurants, wurden jedoch nicht warm und merkten, dass wir eigentlich keine Lust auf Restaurant haben.
Im Laden entdeckten wir ein ganzes Regal voller schweizer Schoggi und staunten nicht schlecht über die riesige Auswahl.

Hier war alles voller Lindt


So liefen wir wieder nach Hause, sahen einen schönen Sonnenuntergang und assen nacher gemütlich Sushi und Salat zu Hause und freuten uns schon auf das Telefonat mit Vrony.

etwas, was uns nie aufhört zu begeistern:
Sonnenuntergänge und Essen

Bis wir im Bett waren war nach 1 Uhr nachts und Marco war wohl noch viel länger wach bis auch ihm die Augen zu fielen.


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