Der Bluff ([blœf] oder [ blaf], selten auch [ blʊf], englisch [ ˈblʌf]) beziehungsweise das Bluffen ist ein Verhalten bei Kartenspielen mit dem Zweck, die Gegner zum eigenen Vorteil in die Irre zu führen.

Wikipedia, abgerufen am 06.03.2023

Um 7 Uhr klingelt der Wecker und wir haben grosse Pläne für heute.
Nach einer riesen Tasse Kaffee (offeriert von unseren tollen Hosterin) gings auch schon los nochmals zum Queenspark und den geretteten Tieren.
Wir möchten unbedingt das Känguru hüpfen sehen und zudem hätte es noch viele weitere Tiere zu beobachten.

Kurzum: wir waren über eine Stunde vor Ort, schauten den Tieren zu wie sie gerade gefüttert wurden, sahen das Kängi mehrmals hüpfen und wie es sich kratzt sowie sonnt.
Die vielen Hasen, Meerschweinchen, Schweine und die vier Alpakas wurden auch ausgiebig beobachtet und zu guter letzt waren wir von den Pfau’s, den Straussen und allen anderen Tieren auch begeistert und kamen einfach nicht früher weg.

Als wir uns lösen konnten nahmen wir eine längere Fahrt in den Süden des Südens auf und fuhren eine Stunde durch grüne Wiesen links und rechts vor uns mit Sicht aufs Meer vor uns. Ein Traum und die vielen Schafe und Kühe machten es noch besser.

Marco parkte Benne und wir liefen los zum Slope Point. Dies ist der südlichste Punkt der zwei Hauptinseln Neuseelands.
Unten angekommen stehen wir vor einem Schild mit den Angaben der Entfernung zum Äquator und Südpol.

Wieder beim Parkplatz angekommen betrachten wir kurz die Windbäume. Schon eindrücklich was die Natur hinbekommt und wie die zwei Felder trotzdem wachsen.

Bei besten Wetter fahren wir über eine Stunde nun nach Bluff.
Dort möchten wir auf den Aussichtspunkt, an die Bucht der Fähre und den Frackfriedhof anschauen.

Zuerst zog es uns in den Arm der Ortschaft und somit auch an die Bucht.
Der Wegweiser ist natürlich auch wieder mit mehreren Richtungen beschriftet und läd zum staunen ein.
Ein Spaziergang der Ausbuchtung entlang brachen wir nach einem Kilometer ab.
Es war zu heiss und der gesamte Weg hätte über 6 Kilometer betragen.

So ging es nach der Rückkehr zum Aussichtspunkt hoch und oh my, aber Benne hat es fast nicht geschafft.
Überall hatte es Schilder, dass ein niedriger Gang eingelegt werden soll und Abstand zum nächsten Auto zwingend eingehalten werden muss.
Nun war auch klar warum.

Doch noch oben angekommen war die Freude umso grösser.
Die vielen kleinen Inselchen wie Dog Island oder auch Ruapuke Island sind bei dem klaren Wetter super erkennbar.
Steward Island ist am grössten und liegt etwas weiter entfernt, eine Stunde benötigt die Fähre von Bluff nach Steward.

Auch hier geniessen wir etwas die Zeit bis wir runter fahren und zu dem Frackfriedhof wollen, jedoch die Ausfahrt verpassen und daher nochmals zurück fahren.
Von dort ging auch wieder ein kleiner Spaziergang an einem Kilometer dem Meer entlang, über die Bahngleise um dann zu den verschiedenen Boote zu kommen.

Wir fuhren zurück nach Invercargill, lösten unsere Gutscheine für ein sehr spätes Zmittag ein und gingen anschliessend zurück ins Hostel.
Dort wartete ein Tellerchen mit der Beschriftung ‹Marko and Nicol› auf uns mit vier frischen Brownies von unserer Hosterin.

Eine Pause später in welcher wir Bilder hoch laden (Wir haben hier das beste Internet seit Beginn unserer Reise!!) und Dinge erledigen gings dann aber nochmals los zum tanken für morgen und den weiteren Highlights aus der Ortschaft hier.

Den Wasserturm schauen wir von aussen an und die Kunstgalerie hatte leider schon geschlossen.

Am Abend haben wir unsere Dinge wieder zusammen gepackt und bereits Benne beladen.
Diese sieht allmählich aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Es liegen alte Schuhe, frisch gekaufte Socken, Jacken und Jäckli und alles andere was gerade nicht im Rucksack ist rum.
Ein To Do für die nächsten Tage: Auto saugen und aufräumen.

Es ist total schade verlassen wir dieses tolle Hostel, Merlyn und Southland schon wieder und trotzdem freuen wir uns auch auf Lucy und die weiter folgenden Highlights wie hoffentlich Pinguine, Wale und Co.