Maorimalereien und Glace


‹Fürd Füchs› oder auch ‹FF› laut Wikihow

schweizer Sprichwort

Der Morgen beginnt sehr, sehr entspannt.
Obwohl wir kurz um 8 Uhr wach wurden, dösten wir nochmals eine halbe Stunde weiter und Bella war ruhig.
Wir rechneten fest damit, dass sie gegen 8 Uhr sich bemerkbar macht, aber falsch gedacht.
Kurz vor 9 Uhr öffneten wir das Garagentor und sie schlief noch immer seelig im Käfig.
Erst als die Sonne ihr Gesicht beschien wurde sie wach und stand sofort auf.
Sie schaute uns an, bellte zwei Mal und stand dann vor ihr Napf.
Marco fütterte sie und nach dem Frühstück nahm ich sie mit zum Garten.

Schon nach kurzer Zeit war sie müde und legte sich in den Schatten.

Gegen Mittag wollten wir los um an einen Felsvorsprung zu fahren in der Nähe von hier. (Etwa 30 Minuten Fahrtzeit)
Dort soll es noch alte Steinmalereien von den Maoris geben und anscheinend sei es nicht so touristisch überloffen wie die anderen grossen Malereien.

Da es heute über 30 Grad werden sollen, wollten wir eh nicht all zu grosses Program machen.

Wir packten alles fertig und schnappten uns nochmals Bella und liefen (wir mussten sie fast schon etwas zeuckeln, damit sie kam) über das gesamte Grundstück. Immer wieder muss sie ermutigt werden und das Guddi hinstrecken hilft fast am meisten.

Das Wegfahren mit dem Auto ist jeweils das Schlimmste für sie und daher erhielt sie einen Esslöffel eines Joghurts, welchen Marco nicht gerne hat. So war sie beschäftigt und wir konnten wegfahren ohne, dass sie es überhaupt bemerkte.

Schon als wir ins Innere vom Land fuhren, sahen wir dicke, schwere, schwarze Wolken am Himmel.
Die Sonne brannte und die Felder waren alle komplett trocken.
Immer wieder kreuzten wir Feuerwehrautos und machen ihnen auf den Strassen Platz.

Wir kommen beim Felsvorsprung an, belesen uns zuerst bei der Infotafel und liefen die paar Schritte auf dem privaten Land weiter.
So standen wir binnen kürzester Zeit vor dem Fels und suchten die Malereien.
Es stand auf der Tafel, dass die Malereien je nach Licht kaum sichtbar sind und alle bereits schon verblasst oder am verblassen sind.
Nach etwas Zeit und Suchen fanden wir zumindest das Flamingo (ähnliche) Zeichen und auch der sitzende Maori.

der Maorisitzende

Die Sonne knallte uns richtig auf die Nacken und so fuhren wir weiter. Wir hatten Lust noch etwas mehr zu sehen und spontan entschieden wir uns ans Meer zu fahren.

Unterwegs entdeckten wir einen frischen Brandherd und schauten kurz der neuseeländischen Feuerwehr zu.
Am Leuchtturmstrand strandeten wir dann und beobachteten einen wirklich sehr komischen Typen, der auch immer wieder uns beobachete.
Es schien, als würde er gerne alleine sein um sein Geschäft verrichten zu können, ging dann kurzzeitig auch mit all seinen Kleidern ins Meer um kurz danach wieder raus zu kommen und immer wieder an seinem Gesäss zu fummeln.
Weitere Details ersparen wir euch hier.

lighthouse beach Timaru

Als wir dann den Strand verlassen wollten, trafen wir auf einen Typen von einer Behörde von Neuseeland, welcher wahrscheinlich nach dem anderen komischen Kauz Ausschau hielt.
Er schien ihn auf alle Fälle zu suchen und verschwand auch wieder, als er ihn entdeckte.

Wir gingen dann und versuchten die gesehenen Bilder schnell zu verdrängen. 😂

Marco hatte auf dem Heimweg noch die Idee eines Glace-stopps. Da auf dem Weg eh der Packn’Safe lag und wir seit Vronys Kommentar immer wieder über neuseeländischen Wein sprechen, hielten wir dort.
Wein und Glace später gings nach Hause wo Bella bereits auf uns wartete.
Grosszügig wie wir sind gab es gleich Guddis und einen Löffel Joghurt und Madame war zufrieden.

Einen ‹Spaziergang› über die Ländereien und sie war so erledigt, dass sie den restlichen Nachmittag bis Abend im klimatisierten Wohnzimmer schlief.

Im Garten holten wir erneute Ausbeute:

Zwetschgen, dicke Karotten, Salat, Tomaten, Basilikum, Zucchetti, rote Beete und Erdbeeren

Wir kochten gemeinsam das Abendessen, freuten uns schon auf den Wein, gaben den Fischen Futter, machten Sport und schrieben unsere Liste für morgen.

unser Abendessen


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