«Hütt än Rappe, morn än Rappe, gits ä schuöni Zipfelchapä»
schweizer Sprichwort
Gegen halb acht werden wir durch das Licht wach und wecken als erstes Bella.
Ohne Essen geht bei ihr nichts, weshalb sie natürlich zuerst ihr Frühstück bekommt.
Um sie nicht sofort alleine zu lassen und ihr und uns etwas Zeit geben um uns kennen zu lernen, haben wir heute nichts grossartiges geplant und wollen am Nachmittag nur nach Geraldine. Ein Dorf welches für seine Oldtimers bekannt ist und regelmässig Treffen veranstalltet.
Zudem gibt es dort auch das Museum dafür und typischen britischen Dorfvibe.
Wir arbeiten am Morgen etwas an den Laptops, sind lange im Garten und holen uns eine riesige Ernte an frischem Gemüse welches verabreitet werden kann.

Eine riesige Zucchini, eine grosse Gurke, zwei frische knackige Karotten, zwei Frühlingszwiebeln, eine Spitzpaprika, eine rote Beete, ein paar zuckersüsse Erdbeeren, eine grosse Schüssel knackigen Salat und ein paar wenige Himmbeeren.
Die rote Beete machen wir gerade fertig um sie einkochen zu können und naschen schon die ersten zuckersüssen Erdbeeren.
Das ganze Gartending macht uns super zufrieden und unsere Herzen schlagen höher.
Marco sinniert schon vor sich hin, wie er die automatische Bewässerung in unserem späteren Zuhause programieren möchte und ich lege mir in Gedanken schon die verschiedenen Gemüsesorten zurecht.
Gegen den Nachmittag packen wir unsere Sachen und fahren nach Geraldine los.
Dort angekommen überrollt uns beide eine Müdigkeitswelle, weshalb wir in den park fahren, dort eine Runde spazieren gehen und uns anschliessend dort etwas hinsetzen, dem Treiben zu schauen und vielleicht auch kurz die Augen schliessen.
Nach dem Powernuck fuhren wir durch das Dörfchen, halten ganz kurz am Museum an, gehen dann jedoch nicht rein und holen im Supermarkt etwas zu trinken und essen.
Geraldine besticht noch mit einem grossen Campingplatz welcher rege besucht ist und ganz vielen Wohnmobilen.
Irgendwie kommt die Stimmung nicht so hoch und nach der Stadttour entschieden wir uns wieder zurück nach Hause zu fahren.
Dort packte es mich tatsächlich und ich begann wieder mit einem Sportprogram.
Nach sechs Monaten 0x Training, 0x joggen, 0x Yoga war es endlich an der Zeit. Und vielleicht hat jemand beim Rückblick gemerkt, dass das Gesicht immer wie runder wird…
Aber sind wir auch ehrlich, der häufige Rückenschmerz kommt auch nicht ohne nichts und schaden tut so ein wenig Bewegung eh nie.
Danach gings ans Bewässern des Gartens und wir fanden die Grossbewässerungsanlage.
Bella begann gegen Abend etwas unruhig zu werden und fand es gar nicht lustig, als wir sie während des Abendessens raus lotzten um unsere Ruhe zu haben.

Am Abend brachten wir die Maus in die Garage was Bella ziemlich uncool fand und noch längers vor sich hin bellte.
Wir begaben uns dann auch nach 21 Uhr schon ins Bett und schlossen schnell die Augen, nachdem wir den Wecker für morgen früh stellten.