zwei faule Tage in Timaru


,Dä chli Stinker tuet mer scho chli leid.›

wüni

Die zwei letzten vollen Tage mit Ajay verbringen wir draussen im Park und drinnen im Wohnzimmer.
Da war dieses Buch, dass mich einfach nicht mehr gehen lies und innerhalb eines Tages durchgelesen wurde und Marco und ich fingen mit Solitär an.
Eine Sucht…aber zusammen schaffen wir neue Rekorde.

Marco ist noch immer am Fotos und Videos vom Server am downloaden, Ajay schläft den halben Tag freiweillig in seinem Gefängnis, das Wetter ist mal so, mal so und wir sind etwas nervös für das Videotelefonat mit den neuen Sittern in Dunedin.

Letzteres lief am 15.02. via WhatsApp ganz unkompliziert und richtig nett ab.
Die zwei gehen für eine Hochzeit auf die Nordinsel und brauchen jemand für ihre Lucy, ein Labradoodle, welche 7 Monate alt ist.

Ajay ist trotz seinen kurzen Spinnerphasen und absolut schlimmen bettlerei sobald es um Essen geht, richtig brav und wirkt teils auch etwas verschüchtert.
Schon fast schade, müssen wir ihn schon bald zurück lassen und wissen, dass er ab da wieder maximal einmal pro Woche zu einem Spaziergang ausgeführt wird.

Ein Hund zu haben hier ist wohl wie ein Auto zu besitzen in der Schweiz…gut genug für die Dinge, die man davon provitiert und für den Rest eher ein Nebenläufer.

Ansonsten stand noch etwas Hausarbeit auf unserer Liste und schon lange wollten wir mal unser gesamtes Gepäck durchwaschen.
Schlussendlich reichte dann nur für die erste Ladung an Kleidung.

Am Abend des 16.02. gingen wir noch auf Gelbaugenpinguinen-Suche.
Laut Recherche gibt es in Timaru am einen Hafensteg einige die nachts zum brüten an die Klippe kommen.
Als wir uns nach dem Abendessen aufmachten waren wir zumindest nicht alleine dort.
Zwei kleine Pinguine konnten wir sichten und den einen sogar fotografieren.

Ganz süss watschelte er zwei, drei Mal umher, schien aber auch deutlich gestresst zu sein von den Leuten, die sich nicht an die Regeln hielten, welche überall auf Plakaten stand. (Kein zu nahes hingehen, kein Blitzlicht, etc)

Ein richtiges Highlight und v.a. da wir ja in Oamaru nicht an den Pinguinensteg aufgrund des hohen Eintrittpreises gingen.


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