D Sunne steit im Himmu wi ne rote Luftballon
Patent Ochsner, Fischer
& I schtah uf & mache blau
Gestern Abend hat es dann plötzlich noch richtig zu regenen und stürmen begonnen und auch am Morgen schien es etwas ungemütlich zu sein, weshalb wir länger im Bett liegen blieben.
Ajay liesen wir wie vereinbart raus und holten uns einen Kaffee. Marco am Laptop und ich am lesen.
Genau so war auch der restliche Tag. Abgesehen von einem kurzen Unterbruch bei welchem ich mit Ajay kurz um den Block lief und wir uns über die Umweltereignisse in Neuseeland schlau machten.
Um 18 Uhr machten wir uns frisch und verliessen Ajay um den Schlüssel für das neue Housesittig am Samstag abzuholen. Sie wohnen ungefähr 10 Minuten von hier entfernt und so hat es sich gut ergeben, dass wir uns einmal persönlich kennen lernen.
Und ja, wir sind baff. Es hiess schon in der Anzeige, dass das Haus gross und vor allem der Umschwung riesig sei.
Aber was wir sahen und wie Archie und Lynn uns begrüssten, war richtig nett und schön.
Unser Job da: Gemüsebeet bewässern, reifes Obst und Gemüse essen, die Fische im Teich füttern und Bella am Morgen und Abend ihr Futter geben und sie regelmässig streicheln.
Bella ist schon alt, kann nicht mehr gut laufen und ist taub. Aber wirklich niedlich und süss.
Archie und Lynn führen uns 40 Minuten im Haus herum, wir erzählen ein bisschen von uns, sie ein bisschen von ihnen.
Sie seien erst kürzlich von Upper Hutt (nähe Wellington und wir waren im AirBnB in Lower Hutt also dem Nachbarsdorf) hier her gezogen.
Ihre Kinder gehen auch Backpacken und sie mussten alles verschiffen für hier nach unten, da es so viel war.
Die beiden wirken richtig nett und auch mit der überschneidenden Nacht war es kein Problem, so dass Marco und ich uns nun nicht auftrennen müssen.
Wir verlassen das riesige Grundstück und fahren zurück nach Hause mit einem wohlig, guten Gefühl.
Zu Hause machen wir uns Suppe und rote Bohnen sowie einen Gemüseteller zurecht und gehen anschliessend noch eine Runde mit Ajay raus.
Die Runde fiel deutlich kleiner aus wie sonst. Es windete richtig und war unangenehm.
In den Nachrichten hören und sehen wir vom Erdbeben in Wellington und sind traurig, was mit der Nordinsel in den letzten Wochen passiert ist.