Montag, 06.02.2023, Waitangi Day
Der Waitangi Day ist ein Nationalfeiertag in Neuseeland. Er wird offiziell seit 1934 begangen und ist seit 1974 gesetzlicher Feiertag, der jedes Jahr am 6. Februar zelebriert wird, um die Unterzeichnung des Vertrages von Waitangi im Jahre 1840 zu feiern. (Quelle: Wikipedia)
Wir packen unser Hab und Gut fertig ein, trinken noch ein Kaffee, laden die Route und unsere Zwischenstopps auf Google Maps und fahren los.
Es ist kalt aber wenigstens regnet es nicht.
Nach einiger Fahrtzeit kommen wir an den Pancake Rocks an. Dort steigen wir aus machen begehen den Pfad. Wir sind definitiv nicht alleine, trotz des immer wieder kommenden Regens.
Wir bestaunen die Wasserlöcher, die Macht des Meeres und die Steinformationen.
Sicher sind wir über eine Stunde vor Ort und entdecken immer wieder neue Fontänen oder starke Wellen die so stark gegen die Klippe brechen, dass es nach einem Donner klingt.







An dieser Galerie erkennt man übrigens super gut, wie schnell das Wetter hier wechselt. Ab und an schien die Sonne und keine fünf Minuten später nieselte es.
Weiter der Küste entlang erhaschen wir wundervolle Blicke der Westküste und halten bei einem Viewpoint an, fahren aber relativ schnell weiter.
Der nächste Stop wäre eigentlich etwas anders erwartet gewesen, aber aufgrund des vielen Regens auch erklärlich.
Die grosse Hängebrücke sollte über blauem Wasser schweben, welches sich bei unserer Ankunft jedoch als braunes Bachwasser zeigte.
Die Hängebrücke war jedoch absolut toll, lang und schauckelte ganz schön.

Nach einer weiteren Fahrt kommen wir in Greymouth an und fahren als erst zum Meer.
Dort sind wir erneut von der Kraft des Meers beeindruckt. Das Meer schlägt so gegen die Klippe, dass wir ab und an sogar etwas angespritz werden.

Danach ging es an den anderen Küstenabschnitt, nicht weit weg von diesem Punkt. Dort entdeckten wir eine Holzhütte welche auch innen eine gute Einrichtung aufwies. So hatte es ein Sofa, mehrere Sessel, Licht und eine Feuerlucke.
Dort ist anscheinend Nudistengegend, wobei wir jedoch niemanden entdeckten und ganz alleine vor Ort waren.


Nach diesem Abstecher und Spaziergang ging es einkaufen und zum Hostel. Es war bereits nach 15 Uhr und wir hofften, dass wir unsere gekühlten Dinge dort im Kühlschrank versorgen konnten.
Wir wurden absolut liebevoll und so herzlich von John begrüsst.
Ein bisschen ein schräger, aber sehr sympathischer und kommunikativer Typ.
Er sprach lange mit uns, erzählte, dass die Schweiz so gross wie die Verwaltungsregion Otago. (gleicht dem wie der Übername Tessin oder Westschweiz)
Das Hostel ist ein altes Restaurant oder Motel oder beides. Es hat auf alle Fälle Charm. Die Heizmatratzen die es überall hier auf der Südinsel hat sind vor allem für mich ein absolutes Highlight. 😉
Nach dem Kühlschrank befüllen und Rucksäcke ins Zimmer räumen ging es auch schon wieder weiter.
Innwärts ins Landesinnere in Richtung Gebirgskette.
Davor bogen wir jedoch ab und gelangen an den Lake Brunner und entdecken dort eine gigantische Bank.
Der See ist ruhig, wunderschön und der Wald gegenüberliegend erinnert an Schweden.


Weiter ging es einmal um den See herum und zu den Carew Creek Falls. Dass die befestigte Strasse einfach plötzlich in lose Schotterpiste übergeht, war nicht absehbar und demnach sind wir dann auch erst viel später am Ziel angelangt.
30 Minuten Wanderung steht uns bevor und oben angekommen sind wir a) alleine und b) einmal mehr (ihr könnt es sicher nicht mehr lesen, I know) überwältigt und verzaubert.
Der Fall ist gigantisch und spritz uns von oben bis unten nass. Zum Glück haben wir noch die Regenjacke übergezogen.


Es ist fast halb acht Uhr, als wir zurück im Backpacker sind und nach 20 Uhr bis ein Salat, Falaffelbällchen und Nudeln auf dem Tisch stehen.
Wir sind k.o. aber so glücklich und freuen uns bereits auf morgen.
2 Antworten zu “Überfahrt nach Greymouth”
Wunderschöne Steinformationen,gefällt mir sehr gut!
Und ja!! Ich liebe es wie ihr von der schönen Landschaft schwärmt!
Danke dir 🙂