“ICH HABE NICHT VERSAGT. ICH HABE NUR 10.000 WEGE GEFUNDEN, WIE ETWAS NICHT FUNKTIONIERT.”
Thomas A. Edison
Es regnet wie aus Eimer und wir erhalten die Warnnachricht bezüglich des Hochwassers in Auckland.
Wir fahren trotzdem gegen Mittag nach Wellington rein und sehen an der Küstenseite das Wasser auf die Zuglinien schwappen.
Der Regen wäre gar nicht all zu schlimm, für dies haben wir Regenjacken und Ersatzhosen. Wäre da nur nicht dieser grausame Wind.
Schon alleine auf dem Weg vom Haus ins Auto (10 Schritte) werden wir durchnässt, da der Wind den Regen schräg an uns prasst.
Eine Stadtrundfahrt später entschieden wir uns retour zu fahren.
In der Stadt stehen die mehrheitlichen Touristen unter den Vordächern der Geschäften, die Strassen sind voll und wir stehen viel im Stau.
Und da war noch immer diese leuchtende Motorenleuchte von Benne.
Marco spürt einen Kraftverlust des Autos, ich habe das Gefühl, das Auto schaltet später.
Wir entscheiden uns nach langem hin und her, zu einem Autogeschäft zu fahren und fragen nach, ob sie uns den Fehler auslesen können.
Die Nachfrage wie teuer das Auslesen sei, meinte er 50 NZD. Als wir dann im Regen stehend ohne Jacke antworteten, dass wir ‹totaly broke› sind, meinte er, dass er es uns also gratis machen wird und lächelte wahnsinnig nett.
Wirklich, diese Leute hier…sie sind Schätze!
Schluss endlich die Nachricht: einen kaputten Klopfsensor. Kosten: 350 NZD. (ca. 210 sFr.)
Wir lassen uns noch kurz von den zwei Herren vom Autoladen (die eigentlich gerade am Feierabend machen waren, als wir dahin fuhren) erklären, was es genau ist und ob es schlimm sei und ob er uns eine Reperatur empfehlen würde und bedanken uns dann herzlich.
Wir fahren etwas getrübt nach Hause, trinken einen Kaffee und lesen uns etwas in die Thematik ein.
Wir sprechen übers Verkaufen und neues Auto suchen, damit rum fahren und tot fahren, vor Verkauf reparieren lassen oder einfach noch eine Nacht darüber schlafen und hoffen, dass es wie das letzte Mal, irgendwann wieder von selbst aufhört zu leuchten…
Irgendwann später widmete sich Marco seinem neuen Fiverr Auftrag und ich erhalte einen langen Anruf von Roger.
Am Abend gingen wir noch kurz einkaufen und telefonierten noch mit Vrony, was uns sehr freute.
Da der heutige Tag so ins Wasser fiel (wortwörtlich) war dafür für morgen mehr geplant und dann soll auch Wellington erkundet werden.
Übrigens sind wir hier im AirBnB quasi alleine. Die Besitzerin Claire tauchte bis heute nicht auf und wir erwarten sie ständig. Ein komisches Gefühl, so alleine und trotzdem immer ready für ‹Besuch› zu sein.
Insgesamt ist das AirBnB gut, wir haben uns aber schon deutlich wohler gefühlt an anderen Orten.
2 Antworten zu “Bennes quasi-Untergang”
Ohhh ja!
Als wir hörten dass Auckland unter Wasser steht,war die Sorge gross wie es euch wohl geht und wo ihr gerade seid.
Da tat das telefonat richtig gut und zu hören dass es euch gut geht.
💖💞😁
Wir haben erst durch dich davon erfahren.
Daher waren wir auch sehr geschockt, die Bilder zu sehen…
Drückt die Daumen, dass es bald besser wird mit dem Regenwetter.
Danke fürs an uns denken 🥰💕