Der Regentag


“ES GEHT NICHT DARUM, WAS DIR IM LEBEN PASSIERT, SONDERN WIE DU DARAUF REAGIERST.”

Epictetus

Wir wachen auf und es schüttet aus Eimern weshalb wir uns nochmals umdrehen und weiter schlafen.

Den regnerische Vormittag verbringen wir im Zimmer, kümmern uns um Visas und Anträge, merken, dass unser Blog ein Sicherheitsproblem hat und ständig versucht wird, uns zu hacken und essen Salat. Wir reden mit anderen Hostelleuten, einem Paar von der USA welches noch bis anfang Mai Zeit hat um von Auckland bis zum südlichsten Punkt der Südinsel zu wandern.
Sie mussten ihre Tour unterbrechen aufgrund des Wetters und sind etwas in Nöten, da die Zeit sonst schon knapp bemessen sei.
Ansonsten sucht ein Langzeitbewohner ständig seine Katze und ruft durchs Hostel nach ihr und jeder dritte hat irgendeine Verletzung, sei es am Knie oder einen Gips am Bein.

Wir fühlen uns zugegeben nicht ganz so wohl, auch da die Küche wirklich richtig ecklig war. Dennoch sind wir dankbar über die Unterkunft und funktionierendes WLAN.

Offen gestanden sind wir auch etwas ‹überfordert› mit dem nächsten Reiseland. Respektive der Planung damit.
Eine Unterkunft zu buchen ist einfach, aber liegt die Unterkunft irgendwo im Meer ohne gewährleisteten Anschluss an eine Transfermöglichkeit, etc wird es plötzlich schwierig.
Hinzu kommt, dass das Land als hoch kriminell gilt und du als weisser Tourist einfach(e) Beute bist.
Wir haben schon seit der Flugbuchung daran rumgetüfftelt und nun entschlossen, dass wir uns Hilfe eines Reisebüros holen.
Da ich dort eine Dame kenne und uns diese weiterhelfen kann, stehen wir plötzlich vor Entscheidungen, da sich neue Optionen aufgetan haben, was alles möglich wäre. Aber nur, wenn man halt den ‹Kontakt› zu den Bootsleuten, internen Fluggesellschaften und Einheimischen respektive Leuten vor Ort hat.

Am späteren Nachmittag hört es kurz auf zu regnen und wir machen uns auf.
Als erstes fuhren wir zu einem Freilichtmuseum, welches jedoch gerade am schliessen ist und keine Eintritte mehr verkauft.
So fuhren wir weiter und gelangen an den Queen’s Gardens.
Dort spazieren wir lange umher, fühlen uns einwenig wie in Hamilton, da es auch einen 1:1 nachgebauten Chinesischen und Japanischen Teil gibt.
Zudem hat es sehr viele Enten, Entenbabies und Gänse.
Der Rosengarten hat es uns auch angetan und wir verweilen wirklich längers, bis es wieder sofort aus Eimern anfängt zu schütten.

Wir fahren direkt in den Stau und da wir noch nicht zurück wollten, fahren wir weiter nach Richmond, den Nachbarsort.
Dort gibt es einige grössere Geschäft und ich brauchte eh eine neue Leggins und Socken.

Marco fand dann noch eine gute, preisgünstige Maus und die Zeit ging schneller durch, als gedacht. Gegen 19 Uhr fuhren wir dann nach Hause, kochten uns etwas zum Abendessen und fingen schon wieder an zu packen.


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