„WAS WIR WISSEN IST EIN TROPFEN, WAS WIR NICHT WISSEN, EIN OZEAN.“
Isaac Newton
Unser Morgen startet nicht durch den Wecker, sondern durch lautes ‹hellloooo, helloooo› und stetiges Klopfen gegen unsere Zimmertüre und Fenster. Obwohl wir drei Mal rufen, dass sie kurz warten soll, damit wir uns anziehen können, hörten sie nicht auf.
Marco öffente die Türe und wurde gefragt, ob wir eingecheckt haben. Wir bejahten wahrheitsgetreu und wurden weiter ausgefragt. Wer uns eingecheckt hat, wie die Dame aussah und wann wir ankamen.
Es stellte sich nie ganz klar heraus, was genau das Problem war, aber sie dachten wohl, wir wären an der Strasse vorbei gelaufen, hätten das Zimmer gesehen und es in Beschlag genommen, ohne Bezahlung.
(Am Abend sah uns der Herr welcher auch dabei war und entschuldigte sich nochmals. Er hätte Sorgen gehabt, da es auch so ruhig im Zimmer war. Naja, wir waren halt am schlafen… 🫣🤣)
Da wir jetzt eh schon wach waren, machten wir uns dann fertig und packten unseren Rucksack.
Heute wollen wir ganz hoch in den Norden der Südinsel der linken Seite.
Entlang dem Tasman Nationalpark bis hin zu den kleinen Inselchen der Küste.
Dort wollen wir auch das berühmte Windowshintergrundbild sehen.
Die Fahrt war lange und trotzdem wunderschön.
Auf dem Weg gabs für Marco noch einen (gratis) Kaffee und SRF Podcast welche zu langen Gesprächen führten.
Wir fuhren den Pass hoch auf der anderen Seite wieder runter, staunen über diese Weite, Wälder und die ganz anders ausschauende Natur als auf der Nordinsel.
Beschreiben wo der Unterschied liegt, kann man irgendwie gar nicht. Aber es ist definitiv ganz anders.
Wir kommen nach über 3 Stunden Fahrt in Pūponga an und parkieren das Auto auf den Besucherparkplätzen.
Von dort wandern wir zum 1 Kilometer entfernten Strand über Wiesen, Strandweg, Kuh- und Schafsherden und Waldgebiet.
Richtig schön.

Leider fing es pünkltich beim Aussteigen an zu regenen, was aber bei den warmen Temperaturen nicht so stark gewichtet wird.
Als wir dann bei den Archway Islands ankamen, waren wir wirklich kurz sprachlos.
Kaum Leute, genau so, wie es auf dem Bild aussah und der Strand, die Dünen und das Meer in so tollem Zustand zu sehen.
Nirgendwo lag Müll und die Ruhe dort war so entspannend.
Hätten wir gekonnt, wären wir wahrscheinlich den ganzen Tag dort geblieben.




Ein paar Fotos, ein bisschen umher gehen und geniessen später, liefen wir zurück und fuhren wieder über den Pass zurück, bis wir am View Point von der golden Bay ankamen.
Leider war es wirklich nur noch bewölkt, regnete stellenweise immer mal wieder, mal heftig und mal nur ein nieseln.
Für die nächste Tage hat es durchgehend Regen gemolden und es wurden Wetterwarnungen durchgegeben.
Wir sind gespannt und werden uns dem Wetter anpassen.

Nach dem Halt auf dem Aussichtspunkt ging es weiter bis zu Motueka um dort an der Küste das gestrandete Frack zu begutachten.
Das Janie Seddon Shipwreck steht direkt am Strand, bei Ebbe könnte man es sogar zu Fuss erreichen. Wir bleiben jedoch auf dem Steg, gehen da etwas herum, lesen die Infotafeln und verziehen uns gegen 17 Uhr wieder zurück ins Auto.

Nun musste noch etwas frisches eingekauft werden à la Salat und Gemüse, zudem gingen Marcos Bananen aus und die Milch ist sauer geworden.
Um 19.30 Uhr sitzen wir mit Pesto, einem Himmbeercider wieder im Garten des Hostels auf der Picknickbank und essen zu Abend.
Wir bleiben richtig lange sitzen, da wir noch immer über diesen SRF Podcast reden, sonstige Dinge besprechen und die kurze Regenfreie Zeit geniessen.
Der Abend endete dann gegen 24 Uhr und wir hörten es draussen bereits regnen.
2 Antworten zu “Archway Islands”
Ech ha jetzt mis ganz eigene Windows-Original-Hintergrundbild.😊👌
Danke Schnupper für die tolle fast 6 Mönet. E freue mi uf die zweuti Hälft, die wird sicher genau so schön und erläbnisrich wie die ersti. Mer hätte zäme kei schöneri Zit chönne ha. 💕
Liebi Grüessli ad Verfassrein vo dem tolle Blog.
Dito ❤️