„AUCH EINE REISE AUS 1.000 MEILEN BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT.”
Lao Tze
Nach dem Kaffee gings ans zusammen packen und die Stadt erkunden. Gestern sahen wir ja nicht mehr viel und waren zu müde nach der langen Autofahrt.
Als erstes fuhren wir zur bekannten Brücke, von welcher man guten Bergspitzenblick erhält. Leider waren wir 50 Minuten zu spät dort, da genau am 25.01.23 um 9 Uhr die Bauarbeiten an der Brücke begannen. Von daher gab es das Foto nur von weiter weg und die Wolken versperrten den Blick zum Berg komplett.

Danach fuhren wir weiter in die Innenstadt und wollten im Victoria-Park eigentlich nur den Wasserfall beobachten, wurden aber nach dessen Bestaunung von einem älteren Herren angesprochen.
(Der Park ist übrigens noch grösser als das Roggenhusen und hat für jedes Alter etwas zu bieten und ist sooo toll hergerichtet!)

Er war neugierig woher wir kommen und erzähle einfach drauf los, wie toll es sei, dass er hier in Neuseeland lebe und es diesen Park gebe.
Er fragte, ob wir schon im Zoo hier vorne waren, welcher an diesen Park angegliedert sei.
Wir verneinten ehrlich und wurden nett gefragt, ob er uns dahin führen solle, er gehe nämlich auch da hin und könne uns begleiten.
Wir erklärten ihm, dass wir Benne oben an der Hauptstrasse parkiert hätten und daher eher keine Zeit für den Zoo hätten worauf hin der Mann uns erklärte, dass es vor dem Zoo gratis Parkplätze gebe und wir einfach der Strasse folgen sollen.
Und so machten wir diese dann auch. Und wir waren begeistert. Ein gratis Zoo mit alles Auffangtieren die versucht werden wieder auszugliedern oder ein Zuhause bieten für Tiere, die nicht mehr ausgewildert werden können.



Wir waren sicherlich eine gute drei viertel Stunde darin beschäftigt, schauten den Affen beim schwingen zu, den Schweinen beim fressen, suchten die Schlange im Terrarium und beobachteten die Kinder und Familien vor Ort.
Danach gings dann aber auch noch einkaufen, da im Nationalpark keine Einkaufsmöglichkeit besteht und wenn, dann nur komplett überteuert.
Nach dem und dem tanken ging es aber auch wirklich los.
Eine ellen lange Fahrt die sich zog, da die Strassen teils über Kilometer hinweg nicht befestigt war, es regnete und die Sicht somit schlecht war oder die Strassen entlang dem Pass so eng war, dass jede Kreuzung mit einem anderen Auto innerliche Hitzeattaken auslösten.

Wir fahren den gesamten 43 Highway runter. Vielleicht auch besser bekannt unter dem Namen: Forgotten Worldhighway.
Der Highway ist wie schon erwähnt teils über zehn Kilometer am Stück unbefestigter Strasse die eng und gefühlt nur für eine Autobreite gemacht ist.
Warum er als vergessener Highway gilt? – Die Route schlängelt sich durch eine sehr zerklüftete Landschaft, durch Schluchten, Tunnel und dichte Wälder. Der Highway, der auf kolonialen Reitwegen aus dem späten 19. Jahrhundert gebaut wurde, ist extrem abgelegen und geheimnisvoll.
Wir waren wirklich froh, als wir gegen 17.30 Uhr das Hostel im Tongariro Nationalpark erreichten, unser Zimmer bezogen und schon bald darauf kochten in der Gemeinschaftsküche.
Am Abend packten wir unseren Rucksack für die Wandertour morgen und gingen früh schlafen um für morgen ausgeschlafen zu sein.
Natürlich hofften wir auch auf besseres Wetter, denn es regnete wie aus Eimern ununterbrochen. Laut unserer Wetterapp sollte es genau für den Donnerstag 26.01.23 keinen Regen melden. Hoffen wir mal…
2 Antworten zu “Ein weiterer Fahrtag”
So eine schöne Natur!
Absolut!