„Wer den Abschied nicht scheut, der wird mit Abenteuer, Erfahrungen und einem reichen Leben belohnt.“
Deutscher Spruch
Ja, wir sind traurig und der Abschied war alles andere als leicht von den zwei Schmusekatzen.
Henry und Mia haben uns entzückt und wir konnten uns wirklich nochmal sicher werden, ob wir zu Hause auch eine Katze halten möchten. (War immer schon ein Thema, auch als wir noch in der Schweiz waren.)
Die zwei Tage vor dem Verlassen des Hauses brauchten wir um noch ein paar Dinge zu erledigen, zu putzen und Marco hatte seinen ersten Remot-Job!
Und: wir haben bis und mit April ziemlich vieles schon gebucht und geplant, da die Preise momentan echt schwankend sind.
Wir freuen uns aufs wandern was folgen wird (wir besteigen drei Vulkane an einem Tag), übernachten in den Alpen Neuseelands und werden wahrscheinlich unter 10 Grad in der Nacht haben, besichtigen noch zwei, drei Herr der Ringe – Spots, wandern in Schluchten, haben ein neues Housesitting organisiert auf der Südinsel mit einem Hund den wir mitnehmen können zum wandern und buchten die Autofähre von Wellington nach Picton.
Was wir aus dem Sitting mitnehmen: so lange möchten wir nicht mehr sitten. Die Tiere wachsen uns zu fest ans Herz und auch die Tiere merkten den Abschied. (schlichen den Tag davor ständig um uns herum, wichen uns nicht von der Seite, assen schlechter und wollten viel Aufmerksamkeit)
Am Tag der Abreise (21.01.23) fuhren wir nach Rotorua. Da haben bleiben wir drei Nächte, bevor wir endlich wieder wandern gehen. Aber dazu später mehr.
Wir verbringen den Nachmittag in der Stadt, gehen Spazieren, bestaunen den Rosengarten und die alten Fachwerkhäuser, sehen die ersten Thermoquellen und ein altes Missessippischiff.




Ja und dann passierte, was eigentlich schon gedacht werden konnte.
Wir warteten gerade auf unsere Pizza und erhielten eine WhatsApp von der Katzenbesitzerin.
Mia sähe krank aus, hätte MASSIV an Gewicht verloren, wirke verängstigt und zurück gezogen.
Henry hätte sich erst nach 30 Minuten gezeigt und sei nicht wie erwartet sofort zu ihr gekommen als sie zu Hause ankamen.
Ob uns etwas aufgefallen wäre und warum ihr Fell so komisch, nicht glänzend aussehe…
Wir schrieben über eine Stunde hin und her. Andrea betonte dann immer wieder, dass sie nicht glaube, dass wir etwas falsch gemacht hätten und trotzdem blieb da dieses ungute Gefühl.
Andrea betonte immer wieder selber, dass sie das allem dem Stress zuschiede und Mia sehr anfällig ist darauf. Und trotzdem werde sie sie zum Tierarzt bringen.
Ein ungutes Gefühl…gerade auch, da wir wieder in ein Housesitting gehen werden wo wir auf einen Hund sorgen werden. Wie soll das nur gut kommen? Und klar wissen wir, dass wir stets unser bestes gegeben haben, dass die Katzen bei uns wohl auf waren, dass es sehr heiss die letzten Tage war und die Katzen auch darunter litten und dass es für eine alte Katze eine Umstellung ist von Ruhe wieder zu 3 kleinen Kinder umzuswitchen. Aber dieses Gefühl ist unschön. Und das können wir beide nicht lügnen…
Duch diese ganze Geschichte verzögerte sich dann auch unsere Ankunft im gebuchten AirBnB, wo Melissa, die Hosterin, uns bereits schrieb, ob wir nicht mehr kommen werden…
Dort angekommen waren wir jedoch sehr glücklich. Ein schnuckliges Zimmer mit einem Vorraum mit einer Theke und Frühstücksdingen. Ein Gemeinschaftsbad, welches wir mit dem anderen Zimmer neben uns teilen. (Zwei Amerikanerinnen, welche hier ein WorkandTravel machen) Wir sprachen 20 Minuten miteinander, teilten Tipps, wir berieten sie über den Autokauf (sie mieten aktuell teuer eines) und sie uns über die Sehenswertesten Dinge hier in der Region.


