Tauranga und unsere Mount Mauao Besteigung


„Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler.“

Johann Wolfgang von Goethe

Die Bay of Plenty stand natürlich auch noch auf unserem Plan der Nordinsel.
Da wir jedoch ungern nochmals einen 12h Roadtrip machen wollten und uns mehr nach Bewegung war, entschieden wir uns die Bay of Plenty von oben anzuschauen. Und wie geht das am besten? – Genau, irgendwo hoch wandern und den Ausblick von oben geniessen.

So ging es dann auch am 18.01.23 mit dem Auto nach Tauranga (3h Fahrtzeit da Baustelle) wo wir durch den kleinen Arm fuhren und auf der linken Seite den Hafen mit viel Industrie und der rechten Seite den Beach mit den vielen Leuten und Surfern sahen.
Im Blick nach vorne: den Vulkan Mauao.
Dieser galt es zu bewandern und ist ein beliebtes Ziel für Touristen aber auch die Einheimischen. (Letzteres nutzt diesen jedoch eher als Fitnesstraining und joggt hoch oder rund herum.)

Wir hatten Glück und fanden bereits nach einer halben Umrundung der Parkanlage einen Platz für Bernadette, schmierten uns grosszügig mit Sonnencreme ein (die Sonne brannte richtig) und liefen los.

hier unten stand Benne auf den queeren Parkplätzen

Zuerst der Promenade entlang und standen dann vor dem Startpunkt des Wanderweges.
Nun galts. Eine Stunde bis wir oben sind laut unserem WanderApp.

wenig Distanz dafür umso mehr Stufen und Höhe

Wir starteten bei der grünen Linie (Waikorire Track) unten am Strand und liefen diesen relativ rasch hoch. Beim ersten Haarnadelkreuz und der Möglichkeit auf Orange zu wechseln stand, dass es bis oben etwa knappe 2Kilometer sei. (Also irgendwie nicht ganz übereinstimmend mit der Angabe unten an der Tafel / und der Karte oben.)
Der Weg bestand ab nun nur noch aus nie endend wollenden Stufen.

Weiter grün gefolgt und gleich zum Spitz hoch des Te tihi o Mauao und die Aussicht geniessen.
Nach unserer Ankunft oben nach 26 Minuten (von ganz unten) ergoss sich die Wolke oberhalb uns und die Sonne versteckte sich hinter einer dicken Wolkenbesiedlung.

der Blick auf die ganze Bay of Plenty

Wir packten also als erstes unser Picknick und assen Apfel, Banane und Müsliriegel und warteten mal ab.
Wie hier in Neuseeland so üblich wechselt das Wetter alle paar Minuten. Und so machte es auch heute.
Etwa 20 Minuten später sah es dann schon so aus:

die Sonne zeigte sich wieder

Wir gingen weiter und folgten der gelben Linie um auf Lila zu kommen um von dort noch zum zweiten View Point zu gelangen.
Während des Abstiegs sahen wir die andere Seite des Bay of Plenty – Armes und hatten den gegenüberliegenden Ausblick.
Beim zweiten View Point (welcher auch gegen die Hafenseite ausgerichtet war) waren wir ganz alleine und hatten wieder eine Lost-Bänklisituation mit fantastischem Ausblick auf die Hafenseite.

Hafenseite

Wir folgten grün wieder nach unten und liefen noch einwenig der Promenade entlang. Die Surfer beeindruckten uns und anscheinend ist es hier üblich bei der Parkplatzsuche mit ‹Schere, Stein, Papier› zu einigen, wer den nächsten Parkplatz bekommt.

Übringens ist dieser ganze Stand öffentlich. Überall hat es (gut gepflegte) Toilette und Duschen die gratis benutzt werden dürfen.
Auch gibt es alle 500 Meter eine (gratis) Trinkwasserstation um seine Flasche zu füllen. Also richtig vorbildlich und somit ein tolles Angebot.

Glücklich gingen wir zurück zu Benne und fuhren zurück nach Hause.

Übrigens waren es von unten bis oben etwas über 250 Höhenmeter und die Kilometerangaben stimmten wirklich nicht wirklich überein. 😉


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