«Ein Lächeln ist oft das Wesentliche. Man wird mit einem Lächeln belohnt oder belebt.»
Antoine de Saint-Exupéry
Seit einem oder zwei Tagen merken wir bei gewissen Strassen ein komisches Geräusch am Auto. Bis wir es lokalisieren konnten, dauerte es ein bisschen. Das linke Hinterrad wirkte defekt zu sein.
Als wir unseren Mitbewohner des AirBnB’s am Abend fragten, ob sein Auto auch komisch klinge bei dieser Strasse zur Unterkunft stellte er uns zeitgleich eine andere Gästin vor, die irgendwie zu ihm aber auch irgendwie nicht zu ihm gehörte.
Audeline kommt von Frankreich und spricht kein Wort Englisch. Sie ist nun ein Jahr hier in Neuseeland um zu reisen. Vorher reiste sie 12 Jahre in ihrem Van und Zelt in Europa umher und arbeitet mal das und das.
Als letztes hat sie in einer Autowerkstatt gearbeitet und meinte daher, dass sie morgen früh unser Auto mal anschauen wird.
Gesagt getan: nach einer Probefahrt und Reifenabtasten sowie rütteln meinte Audeline, dass das Radlager defekt sei.
Nach ein paar Youtube Videos und Geräuscheanalysierung stellten wir fest, dass es nicht nach Radlager klingt und Marco untersuchte Bernadette nochmals von oben bis unten.
Und siehe an: ein riesen Riss über die gesamte Breite des Reifens hinten links war ersichtlich.
Audeline reiste ab und wir begaben uns auf die Suche nach einer Werkstatt. AA ist hier das gängigste Autogeschäft. Dort löst man das Auto ein respektive registriert das Auto auf sich, kann den WOF machen und eben auch Reperaturen, Ölwechsel, Filterwechsel und einfach alles machen lassen.
Da heute der 31.12.2022 war, waren die meisten Geschäftsstellen laut google Maps geschlossen und so fuhren wir weiter weg um zur einizg offenen AA Stelle zu gelangen.
Vor Ort dann die Enttäuschung: auch diese Stelle war geschlossen. Als wir weg fahren wollten, sahen wir an der nächsten Kreuzung einen private Autowerkstatt mit vielen Pneu’s vor der Türe.
Ein Versuch war es wert und so fuhren wir dahin und erhielten prompt einen neuen Reifen.


Beim bezahlen dann das nächste lächeln: da wir so ein süsses Paar seien, gäbe es einen Rabatt für uns und so mussten wir 10 NZD weniger bezahlen.
Ganz perplex wünschten wir ihnen frohe Weihnachten anstatt happy new year. 🫣
Im weiteren Tagesverlauf gab es einen Spaziergang und wir fuhren zurück ins AirBnB. Nicole wollte noch mit ihrem Mami telefonieren und ein kurzer Nuck musste auch noch vor der Silvesternacht Platz haben. Zudem hatten wir gross eingekauft für ein grösseres Dinner.
Um 22:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zu dem Hügel von welchem man eine gute Aussicht auf die Skyline von Auckland hat.
Womit wir nicht gerechnet haben ist, dass wir über eine Stunde Stau haben und somit fast zu spät kamen.
Um 23:50 Uhr sassen wir auf einem Bootssteg (wir mussten umplanen, sonst hätten wir Silvester verpasst) und schauten dem kurzen Feuerwerk zu.

Die Einheimischen verliessen um 00:10 Uhr den Platz wieder und wir wussten genau, dass wir ab sofort im Stau stehen werden.
Bis wir zu Hause waren, war nach zwei Uhr nachts und der Stau hatte es in sich.
Zum Glück können wir ja ausschlafen. 😉
