«Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen.»
Astrid Lindgren
Wir wachen relativ erholt auf, krönen den Morgen mit frischem Kaffee und einem guten Frühstück und sind froh hier zu sein.
Danach gings dann auch schon auf zum nächsten Ausflug und wir fahren mit Benne in einen Inselarm links der Nordinsel.
Bis dahin fahren wir gut eine Stunde und möchten anschliessend noch in ein Reservat mit zwei Wasserfällen und einem schönen Wanderweg.
Und da es hier immer wieder Stellen gibt zum anhalten, Inne halten und geniessen, wird das schon unser gesamtes Tagesprogram sein.
Das Wetter macht wirklich super gut mit und wir geniessen, staunen und bekommen unseren Mund fast nicht mehr zu. Wir fühlen uns absolut wohl.
Wir lassen die Bilder mal für sich sprechen.




Die nächsten Tage verbringen wir auch viel draussen, erkunden die umliegenden HotSpots und kümmern uns den Laptop von Marco.
Der ist ja bereits seit der USA kaputt, konnte dann jedoch einmalig repariert werden mit viel Geduld von Marco selber und nun hat er komplett den Geist aufgegeben.
Einen ganzen Nachmittag fahren wir in Auckland umher um von Stelle zu Stelle weiter geleitet zu werden und am Schluss via HP-Hotline zu erfahren, wo wir den Laptop hinbringen können.
Diese Geschäftsstelle hat nur bis um 17 Uhr offen und ratet mal, was für Zeit war?
Wir stressten uns dahin in der Hoffnung, es würde noch knapp reichen. Auch hinsichtlich der Festtage. (Sonst müssten wir bis am 02.01.2023 warten für die Abgabe)
Um 17.01 Uhr standen wir vor dem unscheinbaren HP Reparaturenladen und der freundliche Mitarbeiter nahm den Laptop noch entgegen. Es war nach 17.20 Uhr, bis wir den Laden gemeinsam mit dem Mitarbeiter verliessen.
Am Tag darauf machten wir uns ready für den Tag und Marco überraschte mich mit dem Ausflugsziel.
Ich erhielt Anweisung was ich anziehen soll und so sassen wir nach dem Frühstück im Auto und fuhren knappe 30 Minuten zu einem Spot. Von dort aus wanderten wir los.

30 Minuten wandern wir durch Blumenwiesen, steile Treppen nach unten und landen an der Klippe des Südpazifiks.
Bilder folgen dann im Video, wir haben fleissig mitgefilmt.

Nach dieser wunderbaren Wanderung ging es weiter zum Muriwai Beach, genossen die Aussicht und schauten den lebensmüden Gleitschirmflieger zu, die bei starkem Wind gegen die Klippe starteten.

Ja und dann gings nach Hause zurück, da wir ein Vostellungsgespräch um 17 Uhr hatten.
Wir hatten ja schon zwei Mal angeteasert, dass wir eine eventuelle Möglichkeit gefunden haben, Geld zu sparen hier in Neuseeland.
Ein grosser Kostenpunkt ist das Auto und ein weiterer die Unterkünfte. Unter 50sFr. findest du quasi nichts brauchbares.
Mit ein paar Recherchenarbeiten fanden wir die Kiwihousesitting Homepage wo Kiwis (Einwohner von Neuseeland) Sitter für ihre Haustiere jeglicher Art oder eben auch nur Haussitter suchen um ihre Luxushütte bewachen zu lassen.
Du passt gratis auf ihre Lieblinge auf, hälst das Haus sauber und leerst den Briefkassten und eventuell giesst du die Pflanzen noch.
Dafür darfst du gratis dort wohnen und hast relativ viel Freiheit bei kleineren Tieren.
(Es gibt auch ganze Bauernhöfe zu betreuen, da sieht es wohl etwas anders aus mit der Freizeit. Wir beschränken uns jedoch aktuell auf Katzen und Hunde.)
Per Zufall (meist sind diese Inserate die gut gelegen sind schnell weg) fand Nicole das Inserat von Henry und Mia, zwei Birmakatzen in der Nähe von Auckland.
Wir schrieben seit zwei Tagen hin und her, sendeten der Besitzerin unsere Pässe via Foto und präsentierten uns als Vorbild-Katzensitter, da die Besitzerin eigentlich nur Erfahrene Sitter mit Bewertung wollte.
So kam es zum Vorstellungs- und Kennenlerngespräch mit den Katzen, Andrea und Marko inklusive der 3 Kindern und uns.
Um diese zwei haarenden Schätze sollten wir uns kümmern:

Nach einer Stunde war klar: Wir sind den Besitzer sowie den Katzen sympathisch. Marco kuschelt mit Mia und Nicole mit Henry. Nebenbei erhielten wir eine komplette Einführung in dieses riesen Haus und wo sich alles befindet sowie wie, was, wo funktioniert.
In zwei Tagen startet das Experiment und wir werden für 2-3 Wochen die Katzen sitten.
Bevor es nach Hause ging brauchten wir auch einen kurzen Moment um in uns zu gehen, ob es für uns stimmt und wir gerade unser Glück kaum fassen können.
Erst das Auto, dann die AirBnB Unterkunft, nun Geld sparen und trotzdem reisen können. Wann holt es uns zurück?
Da das Wetter noch gut einen Spaziergang zu liess, gingen wir zu den Fairy Häuschen in den Park, spazierten eine grosse Runde, sassen ans Wasser und liessen 2022 etwas Revue passieren.






2 Antworten zu “Die Tage in Kumeu”
OMG🤩da wäre ich gerne dabei gewesen. Die sind ja soooo süss, die kleinen Häuschen!
De Marco het no xeid, die würde der secher ganz guet gfalle. Sind würkli sehr härzig xi zum ahluege.