Torres del Paine – Zusammenfassung


Knapp verpasst…

Nicole W.

In 4 Nächten und 5 Tagen, eher 4 (Anreise ab Mittag und Abreisse um 11 Uhr), schafften wir 96,7 Kilometer zu Fuss. Also knapp die 100 verpasst…
Eine tolle Leistung trotzdem und sicherlich können wir stolz auf uns sein.

Auch Tage später sind wir noch immer glücklich und reden davon, so etwas wieder zu machen. Ideen wie die Schweiz einmal der Breite und Länge abzuwandern oder wollen, falls es sich ergibt, nochmals etwas unterwegs in diesem Ausmasse machen.

Marcos Blasen geht es zunehmend besser, seine Schienbeine schmerzen immer noch, aber auch das ist am ausheilen. Mein Knie ist auch auf dem Weg der Besserung, findet das Treppensteigen hier in Valpo aber nicht so toll und ist noch immer angeschwollen.

Allgemein war wohl die Entscheidung nach diesen Höhenmeter und Distanzen in die Stadt mit den meisten Treppen Südamerikas zu gehen, eher suboptimal. Und trotzdem lassen wir die Tage gerade ruhiger angehen und erholen uns gerade.

Zusammenfassend für den Nationalpark kann man vielleicht noch ein paar Worte niederschreiben:

  • Im Internet, auf der Homepage des Nationalparks wird dir gesagt, dass du alles vorreservieren musst und du sonst keinen Zugang zum Park erhälst. Wir wurden nicht kontrolliert und hätten auch ohne Reservation Eintritt erhalten. So hätten wir auch unsere Route nicht ändern müssen…
    Wir haben unterwegs sogar live miterlebt, wie jemand am Abend ohne Reservation noch einen Platz kaufte im Camp…
  • Trotzdem alle Campingplätze ‹ausgebucht› waren auf dem Internetsystem, waren immer noch Plätze frei und hätten uns so auch nicht eingrenzen müssen.
  • Mit jedem Reisenden den wir dort getroffen haben und gesprochen haben, sagten das selbe: das System ist ultra mühsam und sollte dringendst überarbeitet werden. Marco und ich sassen mehrere Tage daran um 4 Nächte buchen zu können und benötigten 3 Bildschirme gleichzeitig um abgleichen zu können, wo wir was buchen müssen. (Alle samt berichteten das selbe.)
  • Im Grunde ist 50 USD zu viel Eintritt pro Person genau so sind auch die Camps mit 50 USD pro Nacht zu teuer für das, was man geboten bekommt.
  • Die Wanderwege dürften teils wirklich besser gepflegt werden und die Beschilderungen aktualisiert werden.
  • Das Wetter spielte gerade zu Beginn nicht ganz mit und trotzdem war es auch kein Ausschlusskriterium. Unser Zelt hielt dicht, ausser an einem Morgen hatten wir extrem viel Kondenswasser im Innenzelt.
  • Trotz den Wehwehchen und irgendwann auch Erschöpfungszeichen, war es eine der schönsten Erfahrungen unseres Lebens und wie sagt man so schön: Wir haben definitiv Blut geleckt am trekking.
  • Sonnencreme gehört in die Berge!! Egal, auch wenn es bewölkt ist.
  • Wir hätten besser etwas vielfältigeres Essen mitgenommen. Aber der einzige Supermarkt im Dorf vor dem Park war schon ziemlich ausgeschossen, als wir einkaufen gingen und so bleibt, was übrig ist.
  • Mit dem Essen hatten wir übrigens richtig gut kalkuliert. Vor allen Dingen auch mit den Snacks. Wir hatten täglich einen Verbrauch von über 3500 Kalorien und kochten erst zum Abendessen, dafür gross und assen durch den Tag Snacks.
  • Die Natur ist wunderschön und wir sahen kein einziger Müll auf den Wegen.
  • Wir würden es jederzeit wieder machen und dann wahrscheinlich sogar die grosse Tour, den Q-Weg.
  • Die Tour gehört definitiv zu einem unseren Reisehiglights!

Hier gibt es noch ein Videozusammenschnitt von den 5 schönen Tagen:


Eine Antwort zu “Torres del Paine – Zusammenfassung”

  1. E schöne Zämeschnitt vo dene 5 Täg us ere idrückliche Gägend. Es tüend eim d› Füess scho chli weh,nur vom zueluege mit däm vile Gepäck ufem Rügge. Huet ab vo dere Leischtig!
    Lg Vrony

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