Bon dia, ayo und dushi
die wichtigsten Wörter auf Papiamentu
Bon bini na Curacao bedeutet soviel wie Willkommen auf Curacao. Und so fühlten wir uns auch. Zumindest fast.
Wir erreichen nach einem kurzweiligen Flug (Ging knappe 2,5h) Hato. Der Flughafen in Curacao, welcher wie in Koh Samui sehr offen gehalten ist.
Trotz der Wärme merken wir sofort, dass es ein paar weniger Grade hier hat, was uns nicht so schlimm erscheint.
Maximale Temperaturwerte sind aktuell so knappe 30 Grad und nicht mehr wie gewohnt mindestens 33.
Der Pilot erzählte bereits im Flugzeug, dass es heute, wie üblich in dieser Jahreszeit, stellenweise zu Regen kommen könne.
Wir landeten und liefen zügig zum Gepäcksband. Und es gab es noch nie in all unseren Flügen: unsere Rucksäcke kamen als erstes auf dem Laufband.
(Manchmal fragen wir uns schon ein bisschen…wir können uns über Dinge freuen, die im Alltag kaum Bedeutung erhalten.)
Danach hiess es warten. Wir hatten aus Kostengründen den Mietwagen erst auf 10:30 Uhr gebucht und da der Flieger auch noch früher landete als geplant, sassen wir dann 2,5 Stunden (wir hatten noch eine Stunde Zeitverschiebung, die wir zwar wussten, aber sich dann doch länger anfühlte) da und warteten.
Die Zeit konnten wir dank Wlan gut überbrücken, telefonierten mit Vrony und erledigten ein paar Dinge auf dem Handy. Trotzdem waren wir dann froh, als wir mit dem organisierten Shuttle zur Autostation gebracht wurden.
Auto entgegen genommen und los ging es. Natürlich als erstes in den Supermarkt. Wir brauchen Wasser, etwas zwischen die Zähne sowie für das Abendessen heute Abend.
Wir brauchten wirklich lange. Das Sortiment überfordert uns und die Umrechnung dauert immer ewig. Die Preise sind im niederländischen antillen Gulden angegeben, die Hauptwährung von hier. Und wie zum Geier kann man sich bei gefühlt 30 verschiedenen Dosen Mais entscheiden?
Die Aloe Vera Plantage lag nicht so weit entfernt vom Supermarkt und so landete er auf der Liste zum nächsten Halt.
Just dort angekommen fing es heftig an zu regnen, weshalb wir uns gegen eine Führung oder ein Ticket entschieden und nur in den Vorgärten blieben und ein paar Fotos schossen.

Wir fuhren weiter wild durch das Land mit dem Ziel irgendwo ein Plätzchen zu finden, an welchem wir etwas ausruhen können.
Wir waren beide müde, der Schlaf fehlte der Nacht…
Plötzlich tauchten links von uns etwa hundert Flamingos auf. Wir konnten noch rechtzeitig anhalten und schauten ihnen eine Weile zu. Danach fuhren wir weiter zum Mambo Beach, welcher nicht weit entfernt war.

Am Mambo Beach angekommen schnappten wir unsere FlipFlops und Badetücher und schauten uns um.
Das Wetter war schon wieder gut und die Liegen luden zum verweilen ein.
Als die Dame der Bar dann auftauchte und fragte, was wir trinken möchten und die 14 Dollar für eine Liege wollte, packten wir unsere Sachen zusammen und gingen zurück zum Auto.
14 Dollar pro Liege war für uns dann doch zu viel und die Konsumationspflicht auch nicht so das was wir suchten.
Zudem wurde der Himmel schon wieder dunkel und es würde nicht lange dauern, bis es wieder zu regnen beginnen wird.
Entmutigend fuhren wir die Strasse einfach weiter hoch und fanden per Zufall zwei kleine Spots. Der eine mit einem Bänkli und fantastischer Aussicht von der Klippe:

und der andere Spot, keine paar hundert Meter weiter lud sogar zum baden ein.
Zwei Feuerwehrleitern ermöglichten den Abstieg der Klippe und Marco stieg nach unten, um den Wasserzugang und vor allem Ausgang zu erkunden.
Derweil wurde Nicole von einem Paar aus der Schweiz angesprochen.

Leider fing es schon wieder an zu regnen und so fuhren wir zurück.
Erneut landeten wir bei den Flamingos, stellten die Sitze zurück und dösten dort ein wenig vor uns hin mit dem Blick zu den Flamingos.
Auch hier mussten wir Zeit überbrücken, da wir erst um 17 Uhr in das Apartment konnten.
Gegen 16 Uhr machten wir uns dann auf den Weg dahin und waren dann ein wenig zu früh da. Die Zeit überbrückten wir jedoch und schon bald kam dann auch der Vermieter schon.
Er zeigte uns das Haus und wir fühlten uns schnell wohl.
Trotz des ähnlichen Klimas, liefen hier weder Kakerlaken noch haufenweise Ameisen rum. Die Küche ist gross und dass wir die erste Nacht im Haus und nicht in unserem Apartment schlafen, spielte uns gar keine so grosse Rolle. Das Haus mit den 4 Einheiten ist eh leer und so sind wir auch alleine.
Morgen können wir rüber ziehen, denn aktuell sei ein Rohr defekt in der Küche.
Nach einem kurzen Abendessen fiel Nicole gefühlt ins Koma und auch Marco fand sehr schnell in den Schlaf. Wir werden alt. Aber wir sind so glücklich und können trotz der vielen Mücken uns nicht dankbarer fühlen.
2 Antworten zu “Bon bini na Curacao”
Das tönt ja richtig gut. Geniesst die Zeit!
danke, das machen wir ❤️