Ho-Chi-Minh-Stadt 4


‹Ein Strauch zittert, weil ein Vogel darüber flog. Das Herz erzittert, weil Erinnerung es durchzog.›

Sándor Petöfi

Der heutige Tag galt dem weiteren Erkunden von Ho Chi Minh Citiy.
Heute standen Regierungsgebäude, das alte Postzenter, die wenigen Grünflächen und die Buch- sowie Kaffeestrasse auf unserer Liste.

Nach dem Frühstück packten wir unseren Rucksack mit den Laptops, Kamera und GoPro.
Zu Fuss ging es aus dem ersten Bezirk raus und schon nach kurzer Zeit standen wir vor dem Regierungsgebäude und dem dazugehörigen Park sowie der Statue.

Wir lassen hier etwas Zeit vergehen, bestaunen die zähligen Frangipanibäume und dessen Blüte und haben hier ein paar Bilder für euch:

Wir kehrten kurz in die gegenüberliegende Mall ein. Es war so drückend heiss und laut WetterApp seien gefühlte 44 Grad. Diese Luftfeuchtigkeit hatte es in sich und dies wiederspiegelte sich auch auf den Strasse. Viel war nicht gerade los für dieses sonstige lebendige Treiben hier.

Nach dem kurzen Zwischenstopp (wir schauten nochmals zwecks Drohnen, wurden aber nicht fündig) gings zu Fuss weiter zum alten Postamt. Dieses lag direkt neben der grossen Kirche, welche aber aktuell gerade komplett im Gerüst und Sichtbarikade steht aufgrund Renovationsarbeiten.
Im 7eleven holten wir uns eine Soda und ein Sprite und setzten uns im alten Postamt auf eine Bank und genossen das Treiben um uns rum.

In der Zeit als ich zum Abfall lief, setzte sich eine junge Dame neben Marco und sprach mit ihm.
Sie sei am Englisch lernen und fragte die gängigsten Fragen und erzählte auch ein bisschen von sich selbst.
Sie gab uns dann noch den Tipp mit der Bücherstrasse, welche wir uns im Anschluss anschauten.
(Das Postamt war nicht ganz so toll, wie erhofft. Denn die vielen Uhren der verschiedenen Zeitzonen, blieben alle mal irgendwann stehen und zeigen somit keinen richtigen Zeitpunkt an.)

Die Bücherstrasse hingegen war richtig toll zum anschauen und würde ich Vietnamesisch verstehen, wären wir sicher länger geblieben.

ein Buchshop nach dem anderen und alles verkehrsfrei

Nun brauchten wir eine richtige Pause und so ging es ins nächste Kaffee, welches wir auch erst längers suchen mussten.
Dabei queerten wir eine ‹Grünanlage» laut google Maps, wo wir immer noch überlegen, was genau Grün da war…

endlich das Hotel für Thailand gebucht und Marco schnitt das Video von den Cu Chi Tunnels

Im Kaffee wurde es uns dann irgendwann zu kalt und wir spazierten weiter durch die Gegend.
Dabei kamen wir auf die glorreiche Idee, dass wir unbedingt nochmals die vientamesischen Sesam-Dinger essen möchten. Den von Da Nang, welchen wir einfach ohne lange nachzudenken gekauft hatten und so lecker gefunden hatten.
Seither sind wir immer wieder auf der Suche, fanden bisher aber nie einen Stand.
Erstens werden die immer nur abends gemacht und zweitens halt auf solchen mobilien Ständen verkauft, welche halt immer wieder ihren Standort wechseln.

Wir sind extra 3 Kilometer zum nächsten Stand spaziert, obwohl wir weder wussten, ob er wirklich da ist und ob er überhaupt geöffnet hat.
Aber, wir hatten Glück. Und während ich 2, also für jeden einen bestellte, korrigierte Marco auf 4.

das wohl schlechteste Foto, aber es ist das einzige und sie waren noch besser, als in Da Nang + noch ganz heiss

Voller Glückshormonen und gutem Gefühl sowie viel zu vollem Bauch gingen wir langsam auf den Heimweg.
Es war wirklich zu warm, wir waren komplett verschwitzt und hatten noch einen längeren Heimweg vor uns.
Wir waren komplett ausserhalb des Zentrums respektiv des ersten Bezirks und wollten noch etwas schlendern um die Umgebung wahrzunehmen.
Dabei entdeckten wir in einer Zwischenstrasse eine Schule oder einen Nachhilferaum. Wir wissens nicht so genau, auf alle Fälle total interessant und komplett divers.

auf dem Nachhauseweg fanden wir dann wirklich noch einen kleinen Park

Zurück im Hotel gabs eine Pause im klimatisierten Zimmer und wir machten uns erst eineinhalb Stunden später, am späteren Abend zum Abendessen auf.
Natürlich liefen wir wieder zum grossen Veggirestaurant, wurden sogar mit ‹hello again› und ’see you tomorrow› begrüsst/verabschiedet und assen unsere Bäuche voll.

Ein schöner aber auch sehr anstrengenden Tag hatten wir hinter uns und unsere Füsse dankten uns, als sie hochgelegt wurden.


2 Antworten zu “Ho-Chi-Minh-Stadt 4”

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