‹Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, und das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.›
Perikles
Es folgt ein anfänglich pragmatisches Monatsfazit mit anschliessenden Glücksmomenten, schwierigen Momenten und dem aktuellen Befinden.
Länder | Daten | grössere besuchte Städte |
Thailand | 18.06. – 09.07.2023 | Chiang Mai, Pai, Chiang Rai, Krabi, Koh Lanta, Bangkok |
Kasachstan | 09.07. – 13.07.2023 | Almaty, Nationalpark Altyn-Emel, Scharyn-Nationalpark |
Kirgisistan | 13.07. – 18.07.2023 | Gebirgskette, Nationalpark und Bischkek |
GLÜCKSMOMENTE
- Thailand und die alten Erinnerungen
- leckere Currys, feines Pad Thai, Mango sticky Rice
- entspanntes Rollerfahren
- Ausflug nach Pai, wahnsinnig erholsam
- 3 Länder Eck
- Koh Lanta und ihre Tierwelt
- im Meer baden
- Danke an Marat für die gute Ausrüstung.
- Kasachstan und ihre Natur, einfach nur wow, wow, wow!
- Wilde Pferde am zweiten Tag von unserem Roadtrip sowie direkt gegenüber unserem Campingspot
- Kirgisistan haute uns von Sekunde 1 an aus den Socken! Diese Natur, das Grün, die Berge und die netten Menschen!
- Wir blühen wieder auf.
SCHWIERIGE MOMENTE
- auch Thailand ist laut und trotz der doch anständigerer Verhaltensweisen und weniger Gehupe, konnte unser Kopf nicht so gut abschalten (gerade in den Grossstädten)
- Das Wetter in Koh Lanta war zwar schade fürs baden, aber für uns perfekt, zum entspannen
- gefühlt war der Monat sehr Planungs-lastig
- In weniger als drei Monaten sind wir zu Hause
- Sprache in Kasachstan/Kirgisistan (Russisch)
- Mückenplage in Kasachstan sowie auch Kirgisistan
AKTUELLES BEFINDEN
Während wir in Thailand schon etwas besser ‹zwäg› waren wie im Vietnam, sehnen wir uns noch immer nach einfacher ‹Ruhe› und Selbstbestimmtheit.
Thailand gab uns ganz viel und wir genossen die Tage, machten deutlich langsamer und waren trotzdem immer ein bisschen unterwegs.
Obwohl Koh Lanta sicher nicht auf unserer Top10 Liste steht, war es absolut das richtige, dort hin zu kommen und der Einstieg im Norden mit den Rollerausflügen waren echt richtig toll und eindrücklich.
Wir sind so verwöhnt und lieben es einfach mit dem eigenen Auto dann und wann wohin zu fahren.
Darum ist die Vorfreude umso grösser auf Kasachstan. Natürlich hofften wir genau solche Bilder zu sehen, wie wir sie im Internet fanden und sind guter Dinge das wir es schaffen werden, das Beste aus den Situationen zu machen.
Bis am Tag der Autoübernahme wussten wir nicht, ob wir im Auto schlafen werden oder ein Zelt unser Dach über dem Kopf wird. Plan B: einfache Unterkünfte.
Natürlich macht es gerade mir etwas zu schaffen, sich so auf ein Abenteuer einzulassen.
Und trotzdem vertrauten wir immer wieder darauf, dass es gut kommt.
Wir hatten so viel Kontakt mit dem Autovermieter und obwohl er uns oft nicht auf alle Fragen antwortete, verliessen wir uns einfach darauf, dass es so kommen wird, wie es muss.
Dass wir dann sogar ein Zelt und eine grosse Doppelmatte gratis für die drei Wochen bekommen, toppt natürlich alles.
Kasachstan begrüsste uns am Anfang mit nicht so freundlichen Menschen wie erwartet und unsere geistlichen Vorstellungen der Menschen waren mal komplett daneben.
Je mehr wir jedoch aus Almaty kamen, desto freundlicher, neugieriger und hilfsbereiter wurden die Menschen.
Übrigens gefielt uns Almaty leider gar nicht.
Wir können gar nicht richtig beschreiben, was das für eine Stadt ist. So viele Kulturen sind irgendwie gemischt an einem Ort und hinterlassen einen komischen Eindruck.
Fährt man aber nur wenige Kilometer ins Outback kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.
Wir sind ab Sekunde eins begeistert und bereuen noch keine Sekunde, dass wir in einem kaum vorher bereisten Land sind. Obwohl deshalb die Infrastruktur richtig schlecht ist und wir uns gerade zu Beginn richtig durchkämpfen mussten.
Auch hier half uns die App iOverlander wieder sehr und fanden dadurch richtige hübsche Campingplätze.
Der Grenzübergang nach Kirgisistan war interessant und lief zum Glück ohne Probleme gut ab.
Schon nach der Grenze war alles grün und komplett anders wie der trockene Teil von Kasachstan. Das Gebirge war so eindrücklich und wir ratem jedem, dies auch zu besuchen, sofern man auch in der Schweiz nicht satt wird von den Bergen.
Wir sind fasziniert von der Umgebung, lieben die Nationalpärke, mussten leider auf gewisse Dinge wegen Auto und Wetter verzichten (Pässe die bereits verschneit sind oder Parkgelände überschwemmt ist.)
Auffällig: hier in Kirgisistan sind so viele Autos auf Deutsch angeschrieben, haben teils deutsche Kleber hinten und in den Länden gibt es hier wie auch in Kasachstan so viele Deutsche Produkte. Auf diese stehen sie wohl voll und ganz und wir können wenigstens etwas lesen. 😉
Eine Antwort zu “Elf-Monats-Fazit”
Spannende Eindrücke👍