«Geradeaus kann man nicht sehr weit kommen.»

Zitat aus «Der Kleine Prinz»

Es folgt ein anfänglich pragmatisches Monatsfazit mit anschliessenden Glücksmomenten, schwierigen Momenten und dem aktuellen Befinden.

Länder	Daten	grössere besuchte Städte
Chile	18.12. – 24.12.2022	Valparaiso, Santiago de Chile
Neuseeland	24.12. – 18.01.2023	Auckland, Cape Reinga, Coromandel, Bay of Plenty, Kumeu, CBD, Albany

GLÜCKSMOMENTE

• Wir verlassen Südamerika und damit auch die laute, aufbrausene Kultur und freuen uns auf das ruhigere, westlich kulturierte Neuseeland.
• Die Ankunft in Neuseeland stimmte uns sofort in gute Laune und überschwemmte uns mit good Vibes
• das erste Hostel bot uns gratis ein Upgrade in ein Drei-Bett-Zimmer an
• Der Autokauf ging relativ problemlos
• Freiheit in Form von Mobilität und Spontanität
• Wir verstehen endlich die Menschen um uns herum wieder und können uns uneingeschränkt unterhalten
• Tolles AirBnB in Kumeu
• Silvesternacht in Auckland
• happy 2023
• der Fund mit dem Housesitting
• Henry und Mia (aka Jinxerboy und Miagirl oder Jinxerboy und Jinxergirl . fragt nicht…)
• Zeit zum mal nichts machen während des schlechten Wetters
• Cape Reinga und der gesamte Norden
• Der Coromandelausflug
• Hamiltongardens und dann auch noch gratis
• Hobbiton war auf alle Fälle sein Geld wert
• allgemein fühlen wir uns hier sooo wohl und jeder noch so kleine Fleck an Natur gefällt uns sehr
• Wir fanden bereits ein erneutes Housesitting und freuen uns auf tierische Begleitung auf der Wanderung

SCHWIERIGE MOMENTE

• Der 12 Stunden Flug von Santiago nach Auckland war wirklich schlimm aufgrund der vielen Kinder und dessen Eltern sowie auch kaputten Sitzen und der Gesamtsituation (extra bezahlt und doch nicht zufrieden mit dem Erhaltenen)
• Autobesichtigungen und der allgemeine Prozess war langatmig bis wir zu Bernadette stiessen
• das schlechte Wetter hätte auch ein paar Tage früher aufhören können 😉

AKTUELLES BEFINDEN

Endlich weg vom lauten und ab ins angenehme ruhige.
Wir sind froh, verlassen wir den Südamerikanischen Kontinent und hatten mit dem anstrengenden Flug endgültig genug der Kultur.

Angekommen.
Irgend so etwas würde es wohl am besten treffen.
Diese 3 Wochen Auszeit, an einem Ort zu sein, eine tagtägliche wiederkehrende Aufgabe zu haben tat uns wahnsinnig gut.
Die Katzen sind Schätze und lassen sich wunderbar gut kuscheln.

Allgemein ist Neuseeland ein Traum. Wir fühlen uns wohl, die Leute sind wahnsinnig nett und hilfsbereit. Die Natur gefällt uns so gut und die Stadt ist mehr grün als besiedelt.

Der Autokauf war spannend und administrativ wohl etwas vom einfasten, was wir während der gesamten Reise erlebt hatten.
Wo kann man ein Auto bitte mit einer 9 NZD Gebühr einfach ummelden gehen ohne das der Besitzer etwas davon weiss?

Das Einkaufen macht hier viel Spass und wir erleben Neuseeland eher als etwas unter den schweizer Preisen und können daher nicht ganz nachvollziehen, woher immer gesagt wird, dass Neuseeland so teuer ist.

Seit geraumer Zeit fragen wir uns, wie man Neuseeland innerhalb von 2 oder 3 Wochen erkunden will (z.B. in einem Rahmen einer Rundreise). Das Land scheint nie endend und an jeder Ecke gibt es so tolle Ausflugsziele oder Verweilpunkte.

Hier bezahlt man (ausser in den Städten) keine Parkplatzgebühren, selten Eintrittsgebühren und wenn, dann in einem gesunden Rahmen.
Mit dem Housesitting hatten wir nun gerade mal Lebensmittel- und Benzinkosten. Ein Traum zum günstig reisen also. 😊

Wir haben unsere Reiseroute aufgrund des Housesittings angepasst und Tagesausflüge gemacht. Das war zwar teils anstrengend aber absolut auch machbar.
Auch gerade mit dem schlechten Wetter war das die optimale Lösung und gab uns genau das, was wir brauchten.

Nichts desto trotz freuen wir uns nun noch mehr auf wieder erleben, mehr reisen und neue Dinge zu sehen.
Die Fähre nach Picton (Südinsel) ist gebucht, das nächste Housesitting bereits organisiert und die ungefähre Reiseroute klar.
Wir freuen uns riesig und nun macht das Wetter auch richtig gut mit.

Vielleicht merkt man gerade ein bisschen eine Flaute auf dem Blog. Lag einerseits an der mangelnden Aktivität und auch, da wir uns gerade viel mit anderen Dingen beschäftigen. Marco hat Tage investiert um gute Flüge ins nächste Land zu buchen, die Laptopreparatur führte dazu, dass wir einen Laptop teilten und ich war gerade nicht so in schreibe-Stimmung und mehr am lesen oder draussen im Garten beschäftigt.

Übrigens hat die Laptop-Reparatur so gut funktioniert, dass wir wohl meinen auch noch bringen werden, in dieser Zeit, in welcher wir das Auto wieder verkaufen werden bevor wir weiter fliegen und Neuseeland verlassen werden.
Aber wir werden sehen…ist ja noch nicht heute und morgen.